














Rennsporttechnik für die Straße: Unter dieser Leitlinie präsentierte Mercedes-Benz Ende Mai 2000 und damit begleitend zur damaligen Formel-1-Saison den CL 55 AMG „F1 Limited Edition“. Er gehörte zu den Oberklasse-Coupés der Baureihe C 215, die von 1999 bis 2006 gebaut wird. Der innovative Supersportler lehnt sich bei technischer Spezifikation und Design eng an das seinerzeit aktuelle Safety Car an, pilotiert von Bernd Mayländer.
1968: Weltpremiere des Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 – Eines der temperamentvollsten und schnellsten Serienfahrzeuge auf dem Weltmarkt
Auf dem Automobil-Salon Genf im März 1968 sorgt Mercedes-Benz mit dem 300 SEL 6.3 (W109) für Furore. Denn das neue Oberklasse-Spitzenmodell der Stuttgarter Marke mit V8-Motor bietet Fahrleistungen auf Sportwagenniveau: 6,5 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h sind Topwerte. Hinzu kommen eine umfangreiche Serienausstattung und der unnachahmliche Komfort eines Mercedes-Benz. Mit seinem hohen Perfektionsgrad fasziniert der 300 SEL 6.3 bis heute. Er gehört längst zu den begehrtesten Sammlerstücken der Marke mit dem Stern.
Was macht ein Fahrzeug in seiner Zeit zum Automobil schlechthin? Die Mercedes-Benz S-Klasse und ihre Vorgänger geben seit den Anfängen der Markengeschichte die Antwort. Nahtlos beginnt die Tradition der Luxusfahrzeuge von Mercedes-Benz im Jahr 1951, doch schon lange vor dem Zweiten Weltkrieg sind Oberklasse- und Luxusklasse-Limousinen fester Bestandteil des Modellprogramms. Die jüngste Generation dieser einzigartigen Tradition ist die neue Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe 222. Sie ist nach einer umfangreichen Modellpflege mit zahlreichen Innovationen seit Sommer 2017 auf dem Markt.
Das S bei Mercedes‘ S-Klasse steht für „Sonder“-Klasse. Es könnte aber auch für Storp stehen. So der Name des Mannes, der den Luxusgleiter seit 17 Jahren verantwortet. Wenn er Ende 2017 geht, hat er drei „Storp-Klassen“ auf den Weg gebracht. ntv.de hat sich mit Storp über die Zeit als Entwicklungschef des Luxusliners unterhalten.
Die größte Motorenoffensive in der Geschichte von Mercedes-Benz geht 2017 in ihre entscheidende Phase: Nach dem im Frühjahr 2016 eingeführten neuen Diesel-Vierzylinder debütieren im kommenden Jahr gleich vier weitere Mitglieder der völlig neuen Motorenfamilie: Reihen-Sechszylinder als Diesel und Otto, ein neuer Vierzylinder-Ottomotor sowie ein neuer Biturbo-V8. Gleichzeitig haben richtungsweisende Technologien wie der Integrierte Starter-Generator (ISG), das 48-Volt-Bordnetz und der elektrische Zusatzverdichter (eZV) ihre Weltpremiere. Die Abstimmung auf die Fahrzeuge erfolgt auf den hochmodernen Prüfständen im ebenfalls neuen Antriebsintegrationszentrum (AIZ) in Sindelfingen.
In diesem Jahr startet Mercedes-Benz nicht mehr bei den International V8 Supercars Championship – der populärste australische Tourenwagenrennserie. Das einzige Kundenteam EREBUS Motorsport wechselte zum Saisonstart 2016 zum Hersteller Holden. Durch den Wechsel endet das dreijährige Australien-Abenteuer von Mercedes-Benz.
Die International V8 Supercars Championship ist die populärste australische Tourenwagenrennserie. Die Rennen finden vorwiegend in Australien statt und werden durch einzelne Veranstaltungen im Ausland ergänzt (aktuell Neuseeland und USA, früher auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und China). Eine Rennsaison geht – analog zum Kalender vieler europäischer Serien – vom Februar oder März bis November oder Dezember, schließt also den Winter auf der Südhalbkugel mit ein. Der Rennkalender der V8 Supercars beinhaltet etliche verschiedene Austragungsformate, von kurzen Sprintrennen bis hin zu Langstreckenrennen mit Fahrerwechsel.
Die Typenbezeichnung lässt Kenner mit der Zunge schnalzen: Der im Oktober 1990, vor 25 Jahren, vorgestellte Mercedes-Benz 500 E mit V8-Motor und einer dezent muskulös gezeichneten Karosserie ist das Spitzenmodell der Baureihe 124 – und längst einer der begehrtesten Youngtimer der Marke.
Auf den ersten Blick ein zurückhaltender Aufritt – das ist der Mercedes-Benz 500 E einerseits. Nur etwas voluminösere Kotflügel, eine leicht tiefer gelegte Karosserie und eine modifizierte Bugschürze mit eingelassenen Nebelleuchten unterscheiden ihn von den übrigen Modellen der Baureihe 124. Andererseits hat er aber diesen Motor: Achtzylinder in V-Bauweise, 5 Liter Hubraum, 326 PS stark. Damit ist die Limousine ein Wolf im Schafspelz. Nur 6,1 Sekunden benötigt er für den Spurt von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt – Fahrleistungen, die eines Sportwagens würdig sind.
Coupé und Cabrio der Mercedes-Benz E-Klasse starten mit zwei Editions-Modellen in den Herbst. Die Sport Edition besticht mit sportiven Details in Exterieur und Interieur. Die V8 Edition ist mit exklusiver Ausstattung dafür geschaffen, die Begehrlichkeit der Kunden zu wecken. Parallel zu den Editions-Modellen wertet Mercedes-Benz alle Coupé- und Cabrio-Modelle der E-Klasse weiter auf – unter anderem durch eine umfassende Smartphone-Integration und Live Traffic Funktion für aktuelle Verkehrsinformationen.
Mercedes-AMG präsentiert ein neues technologisches Meisterstück: Der AMG 4,0-Liter-V8-Biturbomotor ist eine Neuentwicklung und das Sportwagenherz des neuen Mercedes-AMG GT. Der innovative Achtzylinder zeichnet sich durch überragende Leistungsentfaltung, gezielten Leichtbau sowie hohe Effizienz und Umweltverträglichkeit aus. Mit einer Höchstleistung von 375 kW (510 PS) und einem maximalen Drehmoment von 650 Newtonmetern bietet der neue AMG-V8 Werte auf Rennsportniveau. Der neue Sportwagenmotor folgt einer eindrucksvollen V8-Tradition, die 1967 mit dem M100 des legendären Rennwagens 300 SEL 6.8 AMG begann, und führt sie mit zukunftsweisenden Akzenten fort.
1971, IAA Frankfurt, die neue Oberklasse aus Stuttgart sollte eigentlich ihre Premiere feiern und erstmals offiziell den Namen S-Klasse tragen. Aus Kostengründen und weil der Verband der Automobilindustrie die IAA absagte, wurde der Termin aber verschoben. Ein Jahr später, im September 1972, war es dann soweit. Nach qualitativen und technischen Feinschliff an dem rund fünf Meter langen Flaggschiff fuhr die neue Baureihe W116 auf dem Pariser Automobilsalon vor. Das Warten hatte sich gelohnt: der neue Stuttgarter Straßenkreuzer stahl bei seiner Vorstellung allen die Show.
Oktober 1992. Mercedes-Benz präsentiert den letzten Entwurf von Star Designer Bruno Sacco: das S-Klasse Coupé – die Baureihe W140. Muteten die Vorgänger noch filigran an, so fuhr das neue Coupé deutlich wuchtiger vor. Die Begeisterung war verhalten, nach sechs Jahren Bauzeit wurden dennoch 26.022 Einheiten verkauft. Das war vor allem auch ein Verdienst des hohen technischen Niveaus, wodurch der Wagen letztlich den Anspruch des besten Autos der Welt gerecht wurde.