














Noch rechtzeitig vor der großen Fahrt in den Sommerurlaub ging es zur Inspektion – dieses Mal wünschte sich mein Auto einen Service B. Es stand also ein Service-Umfang groß mit Plus-Paket auf dem Programm (km-Stand 87400). Neben Service und Ölwechsel wurden noch die Gleitschienen des ESD gereinigt. Sonst gibt es keine weiteren Notwendigkeiten.
Auch dieses Mal habe ich mich für den Abschluss der Anschlussgarantie MB-100 entschieden.
Vergleich der Komplettleuchte von VINSTAR (links) und der im Originalgehäuse verbauten AuCo-Einheit (rechts)
Vor einigen Wochen rüstete ich meinen W211 auf eine Kennzeichenbeleuchtung mit LED-Technik um. Bis dahin hatte ich zwei Möglichkeiten für diesen Beleuchtungsart gefunden, die – gesetzlich nicht zugelassene – LED-Soffitte und der Austausch der ganzen Leuchteinheit, also Gehäuse incl. Leuchtmittel. Der einfache Austausch der Soffitte gegen eine LED-Soffitte ist nicht zulässig, da hier das ursprüngliche Streuglas der Glühlampe weiterverwendet werden müsste. Bei LED-Außenbeleuchtung am Fahrzeug – so auch bei Tagfahrleuchten – ist aber eigenes Streuglas, was zusammen mit der LED abgenommen und zugelassen wurde.
Mit dem Thema „Tagfahrlicht am W211“ beschäftige ich mich bereits, seit ich das Auto besitze. Anfangs hielt ich diese Spielereien für unnötig und überflüssig, Fakt ist aber, dass Fahrzeuge mitTagfahrlicht im Straßenverkehr einfach besser wahrgenommen werden. Nicht zuletzt durch dieses Plus an Sicherheit sind seit dem 7. Februar 2011 bei Neuwagen in der Europäischen Union Tagfahrlichter sogar Pflicht.
Eine Sache, die mich schon länger störte, ist die gelbliche Kennzeichenbeleuchtung. Inzwischen gibt es auch hierfür LED-Lösungen. Aber Achtung, einige Dinge müssen beachtet werden: Nicht alle Lösungen sind im Bereich der StVZO gestattet.
Grob betrachtet gibt es zwei Möglichkeiten, die Kennzeichenbeleuchtung auf LED umzustellen: Die erste ist die einfachste und schnellste – jedoch ist diese Lösung im Straßenverkehr nicht zugelassen. Hier werden einfach die Sofitte-Glühlampen durch LED-Sofittes austauscht. Diese LED-„Leuchten“ besitzen (meist) zwei oder drei SMD 5050 LEDs sowie einen Alu-Kühlkörper und werden in der Bucht für einige wenige Euro angeboten. Sie haben eine Farbtemperatur von 6000 Kelvin, sind also noch „weißer“ als Xenon-Licht.
Bin ich froh, dass ich mich im Sommer für die Anschlussgarantie entschieden habe. In der letzten Woche fiel mir im schmuddeligen Regenwetter auf, dass mein Fahrerspiegel sauber und trocken und mein Beifahrerspiegel aber nass und beschlagen war. Eigentlich sollten die Spiegelgläser doch beheizt sein? Stimmt. Das Glas auf der Fahrerseite ist angenehm warm, das der Beifahrerseite einfach nur kalt. Da ist dann wohl die Heizfunktion im Spiegel defekt. Vermutlich ist der Defekt schon länger vorhanden, mir im Sommer aber nicht aufgefallen.
Eine Sache, die mich schon länger etwas störte, ist der Federscheibenwischer an der Heckscheibe meines 211ers. Nun bin ich in der Onlinebucht auf einen Anbieter gestoßen, der einen Flachwischer samt Wischerarm für das E-Klasse T-Modell anbietet. Und da mein Wischerblatt am Heckwischer eh ein Update vertragen könnte, hab ich mir diesen Wischer für knappe 30 EUR bestellt.
Nachdem ich nun eine [intlink id=“11237″ type=“post“]günstige aber dennoch professionelle Lösung für die Telefonnutzung im Auto[/intlink] gefunden habe, könnte mein iPhone eigentlich in der Tasche bleiben. Aber auch wenn ich die Navifunktion im COMAND habe und diese regelmäßig und gerne nutze, gefällt mir die Navigon-App auf dem iPhone um einiges besser. Das liegt nicht an den aktuellen Kartendaten (ein jährliches Update führe ich auch bei meinem NTG 2.5 durch), vielmehr an der Kartendarstellung und den Zusatzdiensten.
Wessen Sonderausstattungsliste keinen Skisack beinhaltet und wer diesen aber dennoch gerne im Auto hätte, der kann sich diesen ohne große Probleme nachrüsten. Bei Mercedes gibt es sogar eine „Nachrüstoption“ für den S211 – diese schlägt allerdings mit schlappen 500 EUR zu Buche. Es geht aber auch günstiger – wenn man den Skisack (Mercedes und das EPC nennt ihn „BEHÄLTER“) selber einbaut.
Die folgenden Hinweise beziehen sich auf das E-Klasse T-Modell (S211), Modelljahr 2009, Erstzulassung Juni 2008. Laut EPC gibt es noch eine zweite Version des Skisacks für Modelle ab Fahrgestellnummer B440850 (06.02.2009). Welche Veränderungen es hier gegenüber der ersten Version gibt, konnte mir bislang niemand sagen:
Bislang nutzte ich für die Telefonie im Auto mein iPhone 4 mittels Bluetooth-Verbindung. Das klappt außerordentlich gut und ist schnell eingerichtet. Der Nachteil ist aber, dass die aktive Bluetooth-Verbindung ordentlich am Akku des Smartphones saugt. Außerdem nutzt man so auch nur die eigene Antenne am Telefon, was gerade im Auto alles andere als optimal ist – Stichwort Faradayscher Käfig -zumal ich mein Telefon meist in Hosen- oder Jackentasche oder in der Umhängetasche auf Rücksitz oder sogar im Kofferraum habe. Auch dieser Zustand wirkt sich merklich auf den Ladezustand des Akkus im Telefon aus.
Rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit – und dem damit verbundenen Haupteinsatzgebiet von Standheizungen – habe ich mich auf der Suche nach einer neuen Fernbedienung für meine Standheizung gemacht. Die Fernbedienung, die beim Auto dabei war, war leider sehr stark mitgenommen – die Tasten komplett abgenutzt und das Display zerkratzt.
Im Juli 2012 kam wieder der Hinweis meines ASSYST, dass in 30 Tagen der nächste Service fällig ist. Da ich in den letzten 12 Monaten nur (ziemlich genau) 10.000 Kilometer gefahren bin, schlug die zeitliche – und nicht die kilometertechnische – Beschränkung für den nächsten Service zu.
Leider waren dieses Mal noch zwei Dinge zu beanstanden, die nicht von der Gebrauchtwagengarantie abgedeckt wurden. Zum einen waren meine Faltenbälger am Schiebedach gerissen, zum anderen gab es ein Problem mit der Vorglühanlage: Seit einigen Wochen leuchtete bei jedem Motorstart für 30 Sekunden die Vorglühlampe im Kombiinstrument auf. Da ich sonst keine Einschränkungen bemerkte, schob ich das Problem bis zum Service auf. Normalerweise brauch ich mich um das Vorglühen dank Keyless-Go nicht kümmern: Durch das kurze Drücken des Start-Stop-Knopfs wird von der Elektronik automatisch ein eventuell nötiges Vorglühen eingeleitet.
Vollkommen unerwartet musste ich am September 2011 in die Werkstatt. Urplötzlich ließ sich die Heckklappe nicht mehr automatisch öffnen und schließen. Ärgerlich war, dass der Defekt nach dem Einkauf im Supermarkt auftrat – also Einkauf im Einkaufswagen und der Kofferraum ließ sich nicht mehr öffnen. Also erstmal die Heckklappe von innen per Hand entriegeln, Einkauf einladen und ab in die Werkstatt (hatte gerade nichts vor :-))
Nach 11.000 Kilometern bzw. genau 12 Monaten meldete sich mein ASSYST und bat zum Boxenstopp. „Service B“ stand im Kombiinstrument. Neben dem großem Service standen auch die Bremsen vorne auf dem Programm.
Kilometerstand: 70.271
ASSYST Service B
Weißes Licht
Eine nervige Sache ist das gelbliche Licht der Nebelleuchten beim gemopften 211er. Nervig vor allem deshalb, weil Mercedes mit der Modellpflege die Standlichter auf LED umgerüstet hat und man nun eine schöne weiße Xenon/LED-Front hat. Aber aufgrund des auf- und abdimmenden Abbiegelichts kann man in de Nebelscheinwerfer „nur“ Halogen-Lampen einbauen und die sind im direkten Vergleich zu Xenon und LED etwas gelb.
Eine unschöne Kleinigkeit, die ich an meinem Auto vom Vorbesitzer vererbt bekommen habe, waren zwei große Kratzer auf dem COMAND-Display. Diese Kratzer auf dem Display ärgerten mich von Anfang an, da sie auch extrem sichtgünstig im oberen linken Bereich lagen, also bei jeder Fahrt ins Auge fielen (vor allem im Sommer, wenn die Sonne auf das Display scheint). So machte ich mir auch sofort Gedanken, was man dagegen tun kann. Das Problem ist die aufgedampfte Anti-Reflexionsschicht, die für eine Entspiegelung des Displays sorgt. Leider ist diese Schicht extrem empfindlich, was mögliche Reinigungsversuche angeht. Eine Reinigung mit einem Tuch reicht unter Umständen bereits aus, um diese Schicht zu beschädigen. Und genau das hat wohl der Vorbesitzer versucht. Besonders stark fallen solche Kratzer bei Sonneneinstrahlung auf, da hier nun das Licht an der verkratzten Stelle direkt auf das Displayglas trifft und reflektiert wird.
Nach dem Ende der Winterzeit nutzte ich den Wechsel auf die Sommerbereifung auch für die nächste Modifikation meines Kofferraums. Nachdem ich im letzten Jahr meinen Laderaum schon hundetauglich gemacht habe, musste nun eine weitere Anpassung bedingt durch unsere Familienvergrößerung her. Der riesige Kofferraum des S211 macht es möglich, einen Kinderwagen fast im ganzen längs zu transportieren. Dadurch wird nur der halbe Kofferraum benötigt und die andere Hälfte steht noch zur Verfügung – in unserem Fall darf hier der alte Vierbeiner platznehmen.
Meist bleibt es nicht beim Autokauf allein, sondern es wird rasch noch das ein oder andere Extra notwendig. Größter Brocken, der notgedrungen dieses Jahr noch ansteht, ist ein Satz Winterräder. Da habe ich schon Kontakt zum MBGTC, dem Mercedes-Benz Gebrauchtteilecenter, aufgenommen, um dort günstig einen gebrauchten Satz Winterreifen incl. Alufelgen zu ergattern.
Wie schon im ersten Eintrag kurz erwähnt, durfte mein neuer S211 kurz nach seiner Ankunft in Berlin schon einmal Werkstattluft schnuppern. Einige Dinge störten mich und sollten ausgebessert werden. Eigentlich alles Probleme, die man im Rahmen der Aufarbeitung des Fahrzeugs in der Niederlassung in Bremen gefunden haben sollte, aber hier war man wohl etwas schlampig.
Dieses Jahr sollte nun endlich ein neuer fahrbarer Untersatz her. Die erste Planung sah den Kauf eines gut erhaltenen R129 vor, die momentan noch sehr günstig zu haben sind. Aufgrund tiefgreifender Ereignisse musste diese Anschaffung aber nun erstmal auf Eis gelegt werden und eine neue Alltagskutsche her. Schon seit graumer Zeit schaue ich ab und zu in die Gebrauchtwagenbestände bei Mercedes online und checke den Bestand an gebrauchten W211 T-Modellen.