














Mit dem Mercedes-Benz 300 SLS zur dritten Meisterschaft – Vor 60 Jahren wird Paul O’Shea US-Sportwagenmeister
Im Herbst 1957 macht der Rennfahrer Paul O’Shea das Triple als US-Sportwagenmeister perfekt: Nach zwei Titeln auf dem 300 SL „Gullwing“ Coupé (W198) in den Jahren 1955 und 1956 erringt er mit dem offenen Tourensportwagen 300 SLS („Super-Leicht-Sport“) auf Basis des 300 SL Roadsters vor 60 Jahren seine dritte Meisterschaft in Folge. Heute schreiben die Mercedes-Benz Kundensport-Rennwagen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (C197), Mercedes-AMG GT3 und Mercedes-AMG GT4 (C190) diese Erfolgsgeschichte fort.
"Mercedes im Mercedes": Mercedes Jellinek (1889 - 1929) auf einem Mercedes Grand-Prix-Rennwagen aus dem Jahr 1906. Aus dem im Jahr 2012 veröffentlichten Konvolut der Mercedes-Benz Classic Archive.
Mercedes Jellinek sitzt in einem Mercedes: Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussehen mag – dieses nun aufgetauchte Foto ist eine kleine Sensation. Denn bislang war keine Fotografie bekannt, welche die Namensgeberin der weltberühmten Automarke in einem Automobil zeigt, das nach ihr benannt wurde.
In seiner Geburtsstadt Karlsruhe bekommt der Erfinder des Automobils Carl Benz einen immerwährenden Parkplatz.
Im Stadtteil Mühlburg an der Rheinstraße 22, wo einst das Geburtshaus des Erfinders des Automobils stand, findet ein originalgetreuer Nachbau des Benz-Patentwagens No. 1 einen Dauerparkplatz.
Pünktlich zum 125. Geburtstags des Automobils wird das 500 Kilogramm schwere Denkmal, welches wie das Original über eine hölzerne Sitzbank mit einer Rücklehne aus Leder verfügt, in Karlsruhe enthüllt.
Die Gedenkstätte erhält den offiziellen Namen „Ewiger Parkplatz von Carl Benz“.
Eine Infotafel informiert über das Leben und Wirken des Karlsruhers.
Im Jahr des 125. Geburtstags des Automobils ist jetzt eine wichtige Lücke in der Lebensgeschichte von Carl Benz und damit auch in der Unternehmensgeschichte der Daimler AG geschlossen worden: Nach neuesten historischen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass der Erfinder des Automobils in einem Gasthaus in der Rheinstraße 22 des Karlsruher Stadtteils Mühlburg geboren wurde. Seine Geburtsstätte war bisher nicht bekannt. Das Haus existiert allerdings nicht mehr – es wurde in den 1950er-Jahren zugunsten einer Verbreiterung der Rheinstraße abgerissen. Heute steht an der Stelle ein Warenhaus mit zugehörigem Parkplatz. Geplant ist, in unmittelbarer Nähe eine kleine Gedenkstätte einzurichten, die an den Erfinder erinnert.
Im Jahr 1885 entstand in der Werkstatt Gottlieb Daimlers der sogenannte "Reitwagen" als Versuchsträger, um die Tauglichkeit der Gas- bzw. Petroleumkraftmaschine von Daimler und Wilhelm Maybach unter Beweis zu stellen. Die Aufnahme zeigt die Gottlieb-Daimler-Gedächtnisstätte in Bad Cannstatt mit dem Daimler-Reitwagen, welcher heute als das erste Motorrad der Welt gilt.
Im November 1885 fährt der [intlink id=“2860″ type=“post“]Daimler Reitwagen[/intlink] erstmals eine längere Strecke in der Öffentlichkeit: Gottlieb Daimlers Sohn Adolf bewältigt mit ihm den rund drei Kilometer langen Weg von Cannstatt nach Untertürkheim. Was aus heutiger Sicht ein Katzensprung ist, war damals eine Großtat. Denn der Reitwagen ist das erste Fahrzeug mit einem schnell laufenden Verbrennungsmotor und somit der direkte Vorläufer des Automobils.
Die Geburt des Automobils im heutigen Wortsinn findet im Jahr 1886 statt: Die Gründerväter der heutigen Daimler AG, Carl Benz und Gottlieb Daimler, erfinden unabhängig voneinander ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor – Benz seinen dreirädrigen Patent-Motorwagen, Daimler seine vierrädrige Motorkutsche.
Doch bereits im Spätsommer 1885 bewegt sich der zweirädrige „Reitwagen“ von Gottlieb Daimler ebenfalls mit Verbrennungsmotor aus eigener Kraft. Damit ist er im ursprünglichen Wortsinn ebenfalls ein Automobil: Die Bezeichnung leitet sich ab aus dem griechischen auto („selbst“) und dem lateinischen mobilis („beweglich“). Erst später hat sich das Wort Automobil als Gattungsbegriff für mehrspurige Fahrzeuge etabliert.
Grundlegende Erfindung: der von Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach entwickelte Viertaktmotor mit dem Spitznamen „Standuhr“. Das erste Exemplar läuft erfolgreich im Jahr 1884.
Am 3. April 1885 wird im Reichspatentamt eine Erfindung angemeldet, die als eine der Schlüsselerfindung in die Technikgeschichte eingehen und diese maßgeblich beeinflussen wird.
Unter dem DRP (Deutsches Reichspatent) 34926 meldet Gottlieb Daimler seinen Einzylinder-Motor mit stehendem Zylinder – aufgrund seines charakteristischen Aussehens „Standuhr“ genannt – zum Patent an. Denn weil er für damalige Verhältnisse vergleichsweise leistungsfähig und kompakt ist, lässt er damals die Vision eines Fahrzeugs ohne ziehende Pferde in greifbare Nähe rücken. 1885 bauen Daimler und sein damaliger Angestellter Wilhelm Maybach die Standuhr zunächst in ein Zweirad, ein Jahr später folgen ein vierrädriger Motorwagen und ein Boot.
Das Cabriolet zelebriert den Genuss des Fahrens wie kaum eine andere Karosserieform. Wenn bei offenem Verdeck der Fahrtwind die Passagiere umspielt, ist die Fortbewegung im Auto eine elegante und exklusive Freiheit. Zumindest seit den 1920er Jahren sieht man das so. Davor dominieren offene Aufbauten die gesamte Automobillandschaft.