














Zum ersten Mal ins Rennen gegangen und auf Anhieb den Gesamtsieg erzielt – was Mercedes-AMG im Motorsport häufig gelingt, hat die Performance- und Sportwagen-Marke nun auch im Bereich Produktion geschafft: Die AMG Motorenmanufaktur am Unternehmenssitz in Affalterbach ist „Fabrik des Jahres“ 2019. Mit diesem begehrten Titel, ausgelobt durch A.T. Kearney, der Fachzeitschrift „Produktion“ und SV Veranstaltungen, hat eine Experten-Jury die Motorenmanufaktur in Affalterbach ausgezeichnet. Auf einer neuen Produktionslinie entsteht hier das neue AMG Vierzylinder-Hochleistungstriebwerk M139. Mit bis zu 421 PS Leistung ist der komplett neu entwickelte 2,0-Liter-Motor das stärkste in Serie gefertigte Vierzylinder-Turbotriebwerk der Welt. Es ermöglicht in den Kompaktmodellen A-Klasse, CLA und CLA Shooting Brake Fahrleistungen und Fahrdynamik auf dem Niveau hochkarätiger Sportwagen.
Auf globaler Plattform und für Brasilien maßgeschneidert: Premiere des neuen Schwer-Lkw Mercedes-Benz Actros
Premiere auf der Fenatran, der größten Nutzfahrzeug- und Transportmesse Lateinamerikas: Mitte Oktober hatte Mercedes-Benz do Brasil den neuen Actros aus brasilianischer Produktion der Öffentlichkeit präsentiert. Der Schwer-Lkw nutzt weltweite Technologien und Plattformen wie beispielsweise die MirrorCam, die Haupt- und Weitwinkelspiegel ersetzt und für Sicherheit, Fahrzeughandling und Aerodynamik eine enorme Verbesserung bedeutet. Zudem hat die Mannschaft in Brasilien ihren Kunden ganz genau zugehört und markspezifische Lösungen entwickelt, die in den Actros integriert wurden.
Der 27. Mai 2019 markierte einen weiteren Meilenstein für DAIMLER KAMAZ RUS (DK RUS), dem Joint Venture von Daimler Trucks und seinem russischen Partner KAMAZ. Mit der Eröffnung einer neuen Produktionsstätte für Lkw-Kabinen in Nabereschnyje Tschelny starteten Daimler Trucks und KAMAZ ein neues Kapitel in ihrer Technologiepartnerschaft für den russischen Markt. Die 59.600 m² große neue Anlage ist integraler Bestandteil des weltweiten Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz Trucks und arbeitet eng mit dem Hauptwerk in Wörth zusammen. Ein wesentlicher Vorteil der neuen Produktionslinie besteht in der Lokalisierung von Fahrerkabinen sowohl für Mercedes-Benz als auch für KAMAZ Lkw mit mehr als 150 Einzelkomponenten, die von russischen Zulieferern lokal hergestellt werden. Die Kabinen für die aktuellen Mercedes-Benz Actros- und Arocs-Modelle für den russischen Markt werden in der neuen Fertigungslinie lokal hergestellt.
Mercedes-Benz Cars startet die Produktion im neuen Pkw-Werk Moscovia mit dem Anlauf der Mercedes-Benz E-Klasse Limousine für den lokalen Markt. Der E-Klasse werden SUV-Modelle folgen. Mercedes-Benz Cars investiert in das Werk in der Region Moskau insgesamt mehr als 250 Millionen Euro. Über 1.000 Mitarbeiter werden in Produktion und Verwaltung des neuen Mercedes-Benz Werks arbeiten. Das Mercedes-Benz Werk Moscovia zeichnet sich durch eine flexible und grüne Produktion aus und wird moderne Industrie 4.0-Technologien einsetzen.
„Das Mercedes-Benz Werk Moscovia ist ein weiterer Baustein unserer Strategie, dort zu produzieren, wo unsere Kunden sind. Und davon profitieren beide Partner: Russland und Mercedes-Benz“, sagte Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars.
Für 1.900 junge Erwachsene, davon mehr als 200 duale Studenten, beginnt in diesen Wochen an mehr als 50 deutschen Standorten das Berufsleben bei Daimler. Egal ob Mechatronikerin oder Automobilkaufmann – der Automobilhersteller setzt hohe Erwartungen in die neuen Mitarbeiter.
Anlässlich des Starts des neuen Ausbildungsjahrs sagte Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars: „Innovation und Erfindergeist haben bei Daimler Tradition. Unsere Auszubildenden und dualen Studenten gestalten mit ihren frischen Ideen und ihrer Begeisterung die Mobilität der Zukunft. In einem Arbeitsumfeld mit modernster Technik, tollen Produkten und qualifizierten Ausbildern bereiten wir unsere jungen Kolleginnen und Kollegen auf diese Aufgabe vor und bieten ihnen so einen optimalen Start ins Berufsleben.“
Mercedes-Benz Cars hat die Bauarbeiten an seinem Hightech-Motorenwerk im polnischen Jawor nahezu abgeschlossen – die Grundstruktur des neuen Motorenwerks steht. Damit erhöht das Unternehmen die Kapazitäten im weltweiten Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars. Das CO2-neutrale Werk wird über 1.000 Mitarbeiter beschäftigen, doppelt so viele wie ursprünglich beim Spatenstich im vergangenen Jahr angekündigt.
Zum offiziellen Richtfest kamen Jadwiga Emilewicz, Ministerin für Unternehmertum und Technologie, Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain, Frank Deiß, Leiter Produktion Powertrain Mercedes-Benz Cars, Rainer Ruess, Leiter Produktionsplanung Mercedes-Benz Cars, und Andreas Schenkel, CEO Mercedes-Benz Manufacturing Poland, sowie weitere Gäste aus Wirtschaft und Politik.
Der Anlauf der neuen A-Klasse im Mercedes-Benz Werk Rastatt Ende April war die Initialzündung für die Produktion der neuen Kompaktwagengeneration in fünf Werken auf drei Kontinenten. Zum Serienanlauf fuhr Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain, das erste Fahrzeug in Rastatt vom Band und nahm dabei symbolisch bereits den nächsten Anlauf ins Visier. Mit dem Infotainment-System MBUX und der What3Words Adresse steuerte er das Werk Kecskemét in Ungarn an: Die Adresse „empires.astronaut.handshake“ führt exakt zum Ende der Produktionslinie, wo in wenigen Wochen bereits die erste A-Klasse „Made im Mercedes-Benz Werk Kecskemét“ vom Band laufen wird.
Technologisch auf dem neuesten Stand und voll vernetzt: Daimler Trucks startet in Brasilien eine neue Ära der Lkw-Produktion und setzt dafür konsequent auf Industrie 4.0-Konzepte. Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz do Brasil hat jetzt in ihrem brasilianischen Werk Sao Bernardo do Campo (Bundesstaat Sao Paulo) eine komplett neuartige Lkw-Montagelinie in Betrieb genommen. Hyper-Konnektivität (Echtzeit-Vernetzung von Individuen, Dingen, Geräten) und Digitale Technologien bei Anlagen und Werkzeugen sorgen für ein zukunftsweisendes Produktionssystem. In einem komplett neuen Gebäude hat Mercedes-Benz do Brasil die Montage von leichten bis schweren Lkw sowie die zugehörige Teilelogistik zusammenführt. Das Unternehmen hat seine Belegschaft maßgeblich an der Gestaltung der neuen Produktion beteiligt, um so ein ergonomischeres, intelligenteres und sichereres Arbeitsumfeld zu schaffen.
Pilotprojekt ‚Innovationsfabrik‘ – Im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen startete die Fertigung des Kompakt-SUV GLA
Die ‚Innovationsfabrik‘ im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen: Der Standortverantwortliche und Leiter der Produktion Michael Bauer und der Betriebsratsvorsitzende Ergun Lümali feierten Ende März mit der Mannschaft den Anlauf des Kompakt-SUV GLA.
„Mit dem GLA produziert das Mercedes-Benz Werk Sindelfingen erstmals auch ein Kompaktmodell und stellt seine hohe Flexibilität unter Beweis. Durch das Pilotprojekt ‚Innovationsfabrik‘ gestalten wir die Zukunft der Produktion bei Mercedes-Benz Cars mit. Gleichzeitig unterstützen wir unser globales Produktionsnetzwerk, indem wir kurzfristig zusätzliche Kapazitäten bereitstellen. Unsere Mitarbeiter leisten dabei mit ihrer langjährigen Erfahrung und hohen Motivation einen wichtigen Beitrag“, so Michael Bauer.
Das Mercedes-Benz Werk Sindelfingen startet mit der Fertigung des Kompakt-SUV GLA das Pilotprojekt „Innovationsfabrik“. Die Rahmenbedingungen dafür haben das Unternehmen und der Betriebsrat gemeinsam vereinbart. Das Werk Sindelfingen ist im globalen Produktionsnetzwerk das Kompetenzzentrum für heckgetriebene Fahrzeuge der Luxus- und Oberklasse. Mit dem GLA wird ab dem ersten Quartal 2018 erstmals ein Kompaktfahrzeug mit Frontantrieb am Standort produziert.
Mercedes-Benz startete mit der neuen S-Klasse in eine neue Dimension des Autofahrens und setzt auch in der Produktion neue Maßstäbe in der weltweiten Automobilbranche. Zum offiziellen Anlauf der Luxuslimousine im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen Anfang Juli fuhr ein S 560 4MATIC in obsidianschwarz metallic eigenständig und ohne Fahrer am Lenkrad in der Endmontage vom Band. Anschließend steuerte das Fahrzeug automatisiert den etwa 1,5 Kilometer entfernten Verladeparkplatz innerhalb des Werksgeländes an. Um das Ziel zuverlässig zu erreichen, kommt eine neu entwickelte und patentierte Technologie zum Einsatz. Kameras, Radar- sowie Ultraschallsensoren und eine leistungsfähige Software beschleunigen und bremsen die S-Klasse selbstständig und halten zuverlässig die Spur.
Die Automobilbranche steht vor fundamentalen Veränderungen. Neben der Elektrifizierung des Antriebsstrangs, dem autonomen Fahren und der Erschließung neuer Märkte ist vor allem die Digitalisierung Treiber dieses Wandels. Diese Verbindung von physischer und digitaler Welt wird häufig mit dem Schlagwort „Industrie 4.0“ belegt. Die Vernetzung der gesamten Wertschöpfungskette in Echtzeit ist für Mercedes-Benz heute schon mehr als eine Vision. Dabei steht der Mensch als Kunde und Mitarbeiter immer im Mittelpunkt.