














Die E- und S-Klasse wird Mercedes-Benz künftig mit einer Klimaanlage ausstatten, die ohne das feuergefährliche Kältemittel R123yf arbeitet. Stattdessen soll CO2 als Ersatz genutzt werden.
In der S-Klasse (W222) soll dies zur Serienausstattung werden, in der E-Klasse (W213) gibt es CO2 bereits als Kältemittel in Verbindung mit der Klimaautomatik Thermotronic. Ab 1. Januar 2017 darf das bisherige, klimaschädliche Kältemittel R134a in Neuwagen nicht mehr verwendet werden.
Die Herausforderung für die 19 Kandidaten bei der ersten ADAC eRallye Südtirol: 650 Kilometer, 12.000 Höhenmeter in fünf Tagen. Angetreten zum Rennen sind neben dem smart fortwo electric drive weitere Elektrofahrzeuge internationaler Hersteller.
Zwar steht das Elektroauto allgemein wegen der geringen Reichweite, des sehr hohen Anschaffungspreises und vor allem wegen der fehlenden Ladeinfrastruktur in der Kritik, dennoch sollte die ADAC eRallye Südtirol beweisen, wie alltagstauglich und wettbewerbsfähig es ist.
Das Märchen von der Emissionsfreiheit beim Elektroauto. Kein Auspuff am Fahrzeug bedeutet noch lange nicht: emissionsfrei. Foto: Mercedes-Benz SLS AMG Coupé Electric Drive (R197)
Energiewende – was für ein Wort. Und angeblich ist Sie die Rettung für unsere Umwelt. Beim Auto scheint es mit der Energiewende und der damit verbundenen Emissionsfreiheit recht einfach. Glaubt man den zumindest Versprechungen der Hersteller. Grundsätzlich ist alles klar: statt Benziner oder Diesel muss es ein Elektroauto sein, denn die produzieren ja keine Abgase. Die fahren ja mit Strom und der kommt ja bekanntlich aus der Steckdose.
Ganz so einfach ist es natürlich nicht! Irgendwo muss der Strom für´s Fahren ja herkommen. In Deutschland wird der Strom in Kraftwerken produziert und die sind, man ahnt es, genau: richtige Dreckschleudern. In Hamburg zu Beispiel produziert Vattenfall Kohlestrom und dazu pro Kilowattstunde 502 Gramm CO2-Emissionen. EnBW schafft mit einem Atomkraftwerk im Südwesten der Republik 327 Gramm Abgase pro Kilowattstunde. Schmutzig wird es in NRW beim Erzeuger EnBW: dank Kohle werden hier 654 Gramm Kohlendioxid pro Kilowattstunde produziert.
Nach den Kühlschränken und Waschmaschinen bekommen nun auch Autos ihre Einstufung in sogenannte Energieeffizienzklassen. Ab Herbst diesen Jahres wird die auch abfällig „Richtlinie zur Förderung der deutschen Automobilindustrie“ genannte Energieverbrauchskennzeichnung für PKW (Pkw-EnVKV) eingeführt.
Zwar muss die Pkw-EnVKV im Juli noch den Bundesrat passieren, doch diese Hürde gilt bei Experten als reine Formalie. Ziel der Einstufung in Energieeffizienzklassen ist es, Neuwagen mit einem Energielabel zu versehen (Einstufung in Klassen von A+ bis G) und somit dem Verbraucher beim Kauf zu signalisieren, wie viel CO2-Emmisionen das neue Fahrzeug verursacht.