














Bisher hatte es Mercedes-Benz technisch abgelehnt, nun gibt es aber gute Nachrichten für Besitzer von Fahrzeugen mit Navigationssystemen mit NTG 5.1 (bzw. NTG 5 Star1) sowie 5.5 ohne die Option für Smartphone Integration: Eine Nachrüstung ist jetzt nachträglich möglich.
Mit dem Massenrückruf zur Nachrüstung von Diesel-Autos bringt Mercedes-Benz die Konkurrenten in Zugzwang. Aus den konkurrierenden Unternehmen verlautet, dass die Ankündigung der Stuttgarter völlig überraschend kam.
Mit seinem angekündigten Massenrückruf zur Nachrüstung von Diesel-Autos hat Mercedes-Benz zwei Wochen vor dem geplanten Branchengipfel in Berlin die Konkurrenz überrascht. Durch das Vorpreschen der Stuttgarter seien die anderen Hersteller völlig überrumpelt worden, sagten Insider aus mehreren Unternehmen. „Damit haben sie uns schon unter Zugzwang gebracht“, zitierte Reuters einen Vertreter eines Rivalen zu.
Nach wie vor sind Dieselfahrzeuge in Deutschland von Fahrverboten bedroht. Im einem Interview mit dem Deutschlandfunk am 25. Juni äußerte sich Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars zum aktuellen Thema.
„Fahrverbote seien zwar eine politische Antwort, führten aber zu keiner realen Veränderung.“ Zetsche zeigte sich grundsätzlich offen für die softwaregestützte Nachrüstung von Fahrzeugen mit der Abgasnorm 5. „Damit sei eine nennenswerte Verbesserung der Emissionen möglich.“ Zur Nachbesserung älterer Diesel sei die Daimler AG auch bereit. Zetsche warb in diesem Zusammenhang für ein „Gesamtpaket“, mit dem man sicherstelle, dass damit Einfahrverbote vermieden werden könnten.