Aug26
2013


Produktionsstart im Mercedes-Benz Werk Wörth für den neuen Unimog in Euro VI. Serienstart des neuen Unimog Euro VI war am 22. August.

Produktionsstart im Mercedes-Benz Werk Wörth für den neuen Unimog in Euro VI. Serienstart des neuen Unimog Euro VI war am 22. August.

Feierstunde im Mercedes-Benz Werk Wörth. Mit dem Serienstart des neuen Mercedes-Benz Unimog zieht die Euro VI Technologie jetzt bei den Special Trucks ein. Mercedes-Benz hat die Umstellung auf die Abgasnorm Euro VI zum Anlass für die größte Produktoffensive in seiner Geschichte genommen und das Lkw-Portfolio komplett erneuert. Den Anfang setzte 2011 der neue Actros für den Fernverkehr, im vergangenen Jahr folgte der Antos für den schweren Verteilerverkehr, in diesem Jahr der Arocs, der Spezialist fürs Baugewerbe und der Atego für den leichten Verteilerverkehr.

Beim neuen Unimog hat Mercedes-Benz alles darangesetzt, um an dem Erfolg der bewährten Baureihen anzuknüpfen und die Vorreiterrolle bei umweltfreundlichen Lkw weiter auszubauen. Die neuen BlueEfficiency Power Medium-Duty Motoren mit vier- und sechs Zylindern zwischen 156 PS und 299 PS kombinieren niedrigen Kraftstoffverbrauch (bis zu 3% weniger) mit strenger Abgasreinigung und erreichen, dass auch der Unimog – trotz des hohen konstruktiven Aufwands zur Einhaltung von Euro VI – insgesamt effizienter unterwegs ist. Die neuen Unimog punkten zudem durch eine hohe Lebenserwartung und Zuverlässigkeit sowie lange Wartungsintervalle – das zahlt sich für den Kunden aus.

Yaris Pürsün, Leiter Mercedes-Benz Special Trucks und Leiter Mercedes-Benz Werk Wörth beim Bandablauf: „Dem Serienstart des neuen Unimog haben wir besonders entgegengefiebert. Er ist von der ersten Skizze bis zum fertigen Fahrzeug komplett „Made in Wörth“. Ich bin sehr stolz auf das Ergebnis: ein tolles Produkt dank der Spitzenleistung der gesamten Mannschaft.“

Trotz der durch die Euro-VI Norm entstandenen Herausforderungen konnten die Vorteile des Unimog Fahrzeugkonzepts weiter ausgebaut werden: die neue Generation des hochgeländegängigen Unimog und des Geräteträger Unimog überzeugen durch eine deutliche Steigerung von Leistung, Effizienz und Bedienkomfort. Neben den neuen Motoren für alle Baureihen bietet der hochgeländegängige Unimog u.a. ein überarbeitetes Mittelmotorkonzept und der Unimog Geräteträger einen neuen synergetischen Fahrantrieb, eine moderne Freisichtkabine sowie neue Systeme für die Arbeits-und Leistungshydraulik, die die Einsatzeffizienz erheblich steigern.

Der Unimog Geräteträger (Typenbezeichnung U 216 bis U 530) ist in zahlreichen Branchen zu Hause. Am häufigsten sieht man ihn in oranger Lackierung im Einsatz bei Bauhöfen und Straßenmeistereien, beispielsweise, wenn er im Frühjahr eine Straßenböschung mäht oder im Winter Schnee räumt. Neben diesem weit verbreiteten kommunalen Einsatz ist der Unimog Geräteträger aber auch in anderen Branchen wie Energie, 2-Wege oder Agrologistik zu Hause: Immer in Verbindung mit spezifischen Geräten, für deren Anbau die Unimog-Konstrukteure vier An- und Aufbauräume berücksichtigt haben. Dies macht ihn so einzigartig als „Arbeitstier“, das sein Geld in verschiedensten Branchen an bis zu 365 Tagen im Jahr verdient.

Produktionsstart im Mercedes-Benz Werk Wörth für den neuen Unimog in Euro VI. v.l.n.r.: Harald Seiter, Bürgermeister der Stadt Wörth am Rhein, Yaris Pürsün, Leiter Mercedes-Benz Special Trucks und Leiter Mercedes-Benz Werk Wörth, Harald Dorn, Leiter Special Chassis und Gesamtprojekt Euro VI Special Trucks und Walter Eisele, Leiter Produktion und Engineering Mercedes-Benz Special Trucks bei der Veranstaltung zum Serienanlauf des neuen Euro VI Unimog im Werk Wörth am 22. August

Produktionsstart im Mercedes-Benz Werk Wörth für den neuen Unimog in Euro VI. v.l.n.r.: Harald Seiter, Bürgermeister der Stadt Wörth am Rhein, Yaris Pürsün, Leiter Mercedes-Benz Special Trucks und Leiter Mercedes-Benz Werk Wörth, Harald Dorn, Leiter Special Chassis und Gesamtprojekt Euro VI Special Trucks und Walter Eisele, Leiter Produktion und Engineering Mercedes-Benz Special Trucks bei der Veranstaltung zum Serienanlauf des neuen Euro VI Unimog im Werk Wörth am 22. August

Am 3. Juni 1951 lief in Gaggenau der erste Mercedes-Benz Unimog vom Band. Mit extremer Geländegängigkeit und Schnellfahreigenschaften auf der Straße war ein einzigartiges Fahrzeugkonzept entstanden, das dem Unimog in den zurückliegenden sechs Jahrzehnten den Status einer Automobillegende verschaffte. Die Begeisterung für das „Universal-Motor-Gerät“ – kurz Unimog – hat früh eingesetzt und hält bis heute an, sowohl im Arbeitsalltag bei Fahrzeughaltern und Fahrern als auch bei tausenden Liebhabern, die einen Unimog als Oldtimer ihr Eigen nennen. Zunächst in Gaggenau gefertigt wurde die Produktion im Jahr 2002 nach Wörth verlagert. Bis heute wurden rund 360.000 Fahrzeuge produziert. Hauptabnehmer der Unimog-Geräteträger sind der öffentliche Dienst, kommunale Unternehmen, die Bau- und Energie­wirtschaft sowie die Industrie. Der hochgeländegängige Unimog wird vor allem bei der Feuerwehr, im Katastrophenschutz, als hochmobiles Transport-, Service- und Wartungsfahrzeug sowie als Basis für Expeditions- und Explorationsfahrzeuge eingesetzt.

 

Fotos: Daimler AG

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Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Montag, den 26. August 2013 um 20:41 Uhr  |  5.917 Besuche

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