Jun02
2018


Wenig Spannung: Seit 2016 erst 60.412 Anträge für die Kaufprämie für Elektroautos

Wenig Spannung: Seit 2016 erst 60.412 Anträge für die Kaufprämie für Elektroautos

Die BAFA hat Ende April eine weitere Zwischenbilanz zur Elektroautoprämie vorgelegt. Bislang wurde die Förderung nur 60.412 mal beantragt.

Der große Run auf die Kaufprämie für Elektroautos und Plug-in-Hybrid-Modelle ist ausgeblieben. Das ist die nüchterne Bilanz nach über einem Jahr Elektroautoförderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Seit Beginn des Förderprogramms am 2. Juli 2016 sind nach 22 Monaten erst 60.412 Anträge für den Umweltbonus bei der Bafa eingegangen. Die Branche rechnet auch für das Jahr 2018 nicht mehr im einem echten Boom bei Elektroautos. Als Gründe für die Zurückhaltung der Kunden werden zu hohe Kosten, eine unzureichende Ladestruktur und zu geringe Reichweiten genannt. Das im Vorfeld der Prämie befürchtete „Elektromobilitätschaos“ hat es bei der Bafa nicht geben, so Bafa-Präsident Arnold Wallraff.

Für reine Elektroautos, die mit 4.000 Euro gefördert werden, wurden nach 22 Monaten 35.053 Anträge gestellt. Auf Plug-in-Hybrid-Modelle, für die es 3.000 Euro Prämie gibt, entfallen 25.342 Anträge. Für die besonders exotischen Modelle mit Brennstoffzellenantrieb sind bei der Behörde bislang nur 17 Anträge eingegangen. Die meisten Anträge wurden aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen (12.724), Bayern (12.328) und Baden-Württemberg (11.327) eingereicht. Auf den weiteren Rängen folgen Niedersachsen mit 5.592 Anträgen, Hessen mit 4.912 Anträgen, Rheinland-Pfalz mit 2.517 Anträgen und Schleswig-Holstein mit 1.875 Anträgen.

Bei der Verteilung der Fördergelder haben mittlerweile die Unternehmen die Nase vorn. Während nach 22 Monaten Elektroauto-Prämie nur 27.969 Förderprämien an Privatpersonen vergeben wurden, so entfallen auf Unternehmen 31.318 Anträge auf Förderprämien. Die restlichen 1.225 Anträge auf Förderprämien entfallen auf Vereine, Körperschaften, Stiftungen, Kommunalbetriebe und kommunale Zweckverbände.

Foto: Daimler AG*

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Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Samstag, den 02. Juni 2018 um 00:05 Uhr  |  1.940 Besuche

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