Nov17
2021

Mercedes-Entertainment im Wandel

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Geschrieben 17. November 2021 von


Photo by Pexels, Pixabay Licence

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In unserer heutigen Welt ist Vernetzung das A und O. Auch beim Auto gehört digitale Mobilität fest dazu. Technische Gadgets sind für viele ein wichtiger Faktor, der die endgültige Wahl eines Autos entscheiden kann. Schließlich will man auch während der Autofahrt nichts verpassen, was in der Welt vor sich geht. Dies ist in vielerlei Hinsicht von Vorteil: Live-Traffic-Verkehrsinformationen, die dem Fahrer ewiges Warten wegen einer gesperrten Autobahn erspart und die Möglichkeit, das Fahrzeug per App zu starten und warm laufen zu lassen, sind sowohl praktische als auch bequeme Neuerungen. In diesem Artikel informieren wir deshalb über technische Innovationen und Vernetzung bei Mercedes-Fahrzeugen, welche inzwischen überwiegend wieder mit anderen Marken konkurrieren können.

WiFi on the Road

In den Fahrzeugen von Mercedes wurden viele Anwendungen eingebaut, um eine breite Vernetzung zu ermöglichen. Mercedes Me Connect umfasst etliche Dienste, um mit dem Fahrzeug verbunden zu werden. Das Fahrzeug wird darüber mit weiteren Funktionen weltweit verknüpft, sodass Echtzeitinformationen generiert werden. Dadurch können wichtige Informationen über das Auto angezeigt werden und der Wagen kann mit nur ein paar Klicks bequem aus der Ferne gesteuert werden. Die Mercedes Me App zeigt jederzeit den Status des eigenen Fahrzeugs an und erinnert auch an notwendige Serviceeingriffe. Zudem kann das Smartphone dadurch problemlos mit dem Auto verbunden werden. Es ist sogar möglich, dank des Multimediasystems einen WLAN-Hotspot zu konfigurieren, insofern das zu verbindende Gerät diese Funktion unterstützt.

Entertainment am Rücksitz

Das Rear Seat Entertainment System gilt längst nicht mehr als Seltenheit, weshalb nach vielen Jahren die Preise für diese technische Errungenschaft um einiges gesunken sind. Wie der Name schon sagt, werden die Bildschirme an die Kopfstützen der Vordersitze montiert, sodass die gesamte Rückbank bequem Kino-Filme schauen kann. Je nachdem wie viele Möglichkeiten der Bildschirminstallation gegeben sind, können die Mitfahrer individuell entscheiden, was geschaut werden soll. So kann beispielsweise auf einem Sitz eine der vielen Szenen von Game of Thrones laufen, die die Serie erst richtig beliebt gemacht haben, während auf dem anderen die Filme von Daniel Craig als James Bond genossen werden, in denen 007 unter anderem am Pokertisch gegen Le Chiffre eine der Varianten für Kinofilme dieses Kartenspiels, wie das No-Limit Hold’em, spielt. In jedem Fall ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Displays matt und nicht spiegelnd sind, sonst können Sonne und Scheinwerfer beim Schauen ziemlich störend wirken.

Bluetooth und Geräteverbindungen

Photo by Tama66, Pixabay Licence

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Die Smartphone-Integration verbindet das Mobiltelefon mit dem Mediensystem über Apple CarPlay und Android Auto. So hat der Fahrer bequemen Zugriff auf die wesentlichen Funktionen des eigenen Smartphones und kann problemlos dank der Freisprecheinrichtung telefonieren. Sämtliche Anwendungen des Telefons werden auf das Multifunktionsdisplay übertragen und können von dort abgerufen werden. Auch Apps von Drittanbietern, wie z. B. Spotify, können schnell und einfach genutzt werden. Die Verbindung des eigenen Smartphones funktioniert sowohl mit Apple- als auch Android-Geräten.  

USB- und SD-Slots

Mithilfe von einer Navigationssoftware, welche über eine einsteckbare SD-Karte gespeichert ist, wird der Fahrer sicher an sein Ziel geleitet. Die Software kann jederzeit nachgerüstet werden, wenn die entsprechende Vorrüstung in dem eigenen Fahrzeug verbaut ist. In der Ablage unter der Armlehne befindet sich zudem eine Multimedia-Anschlusseinheit, welche zwei USB-Anschlüsse vom Typ C zur Verfügung stellt. Je nach Ausstattung des Fahrzeugs befinden sich noch weitere Anschlüsse für USB im Fondklappenfach oder im Ablagefach der Mittelkonsole. Die Reihenfolge, in welcher Geräte angeschlossen werden, ist dabei entscheidend. Nur das erste Apple-Gerät, welches per USB angeschlossen wird, verbindet sich mit dem Multimediasystem; alle anderen werden lediglich mit Strom versorgt.

Fazit

Mercedes bezeichnet sich selbst als Vorreiter der Entwicklung. Nachdem etliche Automarken den Hersteller zuvor durch die Verbindung von Technik und Lifestyle überholt hatten, nahm Mercedes einen Imagewechsel vor, um durch neue technische Errungenschaften und innovative Modelle eine neue Zielgruppe für sich zu gewinnen und eine Mischung aus altbewährter Tradition und modernen Anwendungen zu schaffen. Mit vielen neuen Funktionen wird das zunehmende Bedürfnis der Autofahrer gestillt, jederzeit an allem teilhaben zu können und vernetzt zu sein. Trotz mancher ein Stück weit veralteter Technik wie dem Rear Seat Entertainment System versucht Mercedes nun durch Modernisierungen und umfassende Vernetzung mit anderen Marken mitzuhalten.

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Geschrieben von Oliver Hartwich
Erschienen am Mittwoch, den 17. November 2021 um 14:31 Uhr  |  1.856 Besuche

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