














Tja, so schnell kann es gehen. Schockverliebt. Man sieht dieses Auto und denkt sich: „Diesen Wagen will ich fahren.“ Eventuell wird er in einer Smart-Factory herstellt oder er ist unglaublich schnell. Dann der nächste Schock: Der Wagen ist hier nicht zu bekommen. Was tun?
Es könnte jedes Auto sein. Vielleicht ist es dieser china-exklusive Mercedes? Nach China fliegen, den Preis bezahlen und den Wagen mitnehmen. Auf der anderen Seite: Wer hat schon das Geld dafür? Anderes Beispiel: Man ist umgezogen. Der Wagen steht noch in Gelsenkirchen, soll aber nach Wilhelmshaven.
Wer ein Elektroauto kauft, fährt künftig zwar weiterhin steuerfrei und soll von Sonderparkplätzen, niedrigeren Parkgebühren und eventuell von Busspuren profitieren. Bei den Autokosten pro Kilometer sind die E-Modelle trotz der jetzt angekündigten Kaufprämien aber nach Berechnungen des ADAC größtenteils immer noch teurer als vergleichbare Diesel oder Benziner.
Unter die Lupe genommen hat der Automobilclub die E-Modelle von elf Herstellern. Mit dem geplanten Zuschuss von bis zu 4.000 Euro fahren künftig nur zwei von zwölf E-Autos des ADAC-Kostenvergleichs günstiger pro Kilometer als die in Ausstattung und Leistung vergleichbare Diesel- oder Benzinvariante: der Mercedes-Benz B 250 e (minus 3,6 Cent/km gegenüber Benziner) und der Kia Soul EV (minus 0,9 Cent/km gegenüber Diesel, minus 0,6 Cent/km gegenüber Benziner).