Jun12
2014


Sicherheit: Seitenwind-Assistent ab Juni für weitere Sprinter-Varianten serienmäßig

Sicherheit: Seitenwind-Assistent ab Juni für weitere Sprinter-Varianten serienmäßig

Der Seitenwind-Assistent ist ab Juni 2014 für weitere Varianten des Mercedes-Benz Sprinter serienmäßig.

Vor nicht einmal einem Jahr feierte der serienmäßige Seitenwind-Assistent mit der Einführung des neuen Mercedes-Benz Sprinter seine Premiere im Large-Van-Segment – zumindest bei einer ganzen Reihe von Varianten von Kastenwagen und Kombi. Im Vordergrund standen zunächst die gängigsten Varianten. Jetzt gehört das innovative Sicherheitssystem auch bei vielen weiteren Ausführungen zur standardmäßigen Ausstattung.

Bei Kastenwagen und Kombi ist der Seitenwind-Assistent jetzt unter anderem zusätzlich in der 3,0 t-Variante ab Werk mit eingebaut. Das Gleiche gilt für den Allrad-Sprinter mit 3,5 t als Kastenwagen und Kombi. Auch bei den offenen Baumustern des Sprinter ist der Seitenwind-Assistent nun inklusive. „Offene Baumuster“ bedeutet: Fahrgestell-Varianten, angefangen vom Pritschenwagen über den Kipper bis hin zu Fahrzeugen mit Kofferaufbauten. Offene Baumuster bieten in der Regel eine weitaus kleinere Angriffsfläche für Seitenwindböen im Falle großvolumiger Kofferaufbauten, jedoch auch eine signifikant größere. Deshalb wurden hier die Systeme noch einmal erprobt – jede Variante wurde zeitaufwändig appliziert.

Sicherheit: Seitenwind-Assistent ab Juni für weitere Sprinter-Varianten serienmäßig. An der Fehmarn-Sund-Brücke, die als eine der windreichsten Brücken Deutschlands gilt, spielt der serienmäßige Seitenwind-Assistent des neuen Sprinter seine stabilisierende Funktion voll aus.

Sicherheit: Seitenwind-Assistent ab Juni für weitere Sprinter-Varianten serienmäßig. An der Fehmarn-Sund-Brücke, die als eine der windreichsten Brücken Deutschlands gilt, spielt der serienmäßige Seitenwind-Assistent des neuen Sprinter seine stabilisierende Funktion voll aus.

Der Seitenwind-Assistent ist eines von fünf neuen Sicherheitssystemen, mit denen der Sprinter im vergangenen Jahr in eine völlig neue Dimension der Sicherheitstechnik im Transportersegment vorstieß. Seine Sensoren erkennen auf das Fahrzeug einwirkende Kräfte durch Seitenwindböen – sei es auf einer Brücke oder beim Überholen eines Lkw. In die Reaktion des Systems gehen ebenfalls Fahrzeuggeschwindigkeit, Beladungszustand sowie das Lenkverhalten des Fahrers ein. Durch einen Bremseingriff via ESP an den Rädern der dem Wind zugewandten Fahrzeugseite entsteht eine Gier-Bewegung, die der Seitenwindstörung entgegenwirkt. Der Spurversatz wird dadurch deutlich verringert. Ergebnis: Der Fahrer erfährt eine spürbare Entlastung. Sein Sicherheits- und Komfortgefühl wächst, und unangemessene Fahrerreaktionen bei Böen werden verhindert. Mittels einer Kontrollleuchte im Kombiinstrument wird der Fahrer außerdem auf das Eingreifen des Systems aufmerksam gemacht. Der Seitenwind-Assistent wird ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h aktiviert.

Fotos: Daimler AG

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Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Donnerstag, den 12. Juni 2014 um 17:43 Uhr  |  4.347 Besuche

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