Jun19
2013


Während Lewis Hamilton für sein Team Mercedes AMG zum dritten Mal in dieser Saison aufs Treppchen fuhr. kriselt es bei seinem Ex-Arbeitgeber McLaren.

Während Lewis Hamilton für sein Team Mercedes AMG zum dritten Mal in dieser Saison aufs Treppchen fuhr. kriselt es bei seinem Ex-Arbeitgeber McLaren.

Während Lewis Hamilton in Kanada im „Silberpfeil“ den dritten Platz für Mercedes AMG holte, sah McLaren meist nur das Heck der Konkurrenz. Der britische Rennstall, der mit einem Mercedes-Aggregat fährt, liegt in der Weltmeisterschaft nach sieben Rennen bereits weit zurück. Trotzdem glaubt Sportchef Sam Michael weiter an eine Kehrtwende.

Beim großen Preis von Kanada blieb McLaren-Mercedes das erste Mal seit 64 Rennen ohne Punkte. Jenson Button und Sergio Perez wurden sogar vom Sieger Sebastian Vettel überrundet. Trotzdem glaubt Sportchef Sam Michael nicht an personelle Konsequenzen und vertraut weiter seinem Team. „Wenn man Leute feuert, um nach vorne zu kommen, muss man sehr vorsichtig sein. Denn man könnte die falschen Mitarbeiter rauswerfen“, erklärte der Brite im Interview mit dem TV-Sender „Sky“ und verteidigte seine Kollegen: „Da sind ganz gute Ingenieure und Fahrzeugdesigner, die in der Vergangenheit wertvolle Arbeit geleistet haben. Sie sind die Besten, wenn es darum geht, dieses Auto nach vorne zu bringen.“

Außerdem will der 42-Jährige wegen einem einzigen Rennen nicht gleich die Pferde scheu machen.“ In Montreal haben wir schlechter ausgesehen als wir sind, denn wir haben in den letzten paar Rennen gute Fortschritte erzielt und ich bin mir sicher, dass wir in Silverstone konkurrenzfähiger sein werden als in Kanada.“ Bei den Live Wetten zur Formel 1 schätzen die Buchmacher die Siegchancen von Button und Perez im nächsten Rennen auf der Insel aber eher gering ein. Momentan ist das McLaren-Team nicht unter den Besten vertreten, eine Rückkehr auf lange Sicht ist jetzt das Ziel. „Ein großer Fortschritt wäre wohl unrealistisch, wir müssen einfach dranbleiben und uns in kleinen Schritten an die Spitze zurückkämpfen.“

Das Auto müsse also Schritt für Schritt weiter entwickelt werden, um das zu schaffen. „Wir müssen uns jetzt darauf konzentrieren, nicht mehr von den Spitzenfahrern überrundet zu werden. Die Weiterentwicklung des Autos läuft noch und zeigt auch Ergebnisse, nur eben nicht so schnell, wie wir es uns erhofft hatten.“ Wie Honda 2008 könnte sich McLaren jetzt schon auf 2014 vorbereiten und die aktuelle Saison abhaken, um kommendes Jahr dann neu anzugreifen. Doch dafür sei es noch zu früh, meint Michael. „Wir werden immer Vollgas geben, um das Auto besser zu machen und bessere Ergebnisse einzufahren. Die Sommerpause im August ist für viele Teams etwa der Zeitpunkt, an dem man den Schwerpunkt der Entwicklung vom aktuellen Auto auf das 2014er-Auto verschiebt.“

Bisher ist Mclaren im Saisonverlauf weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. In der Teamwertung liegt der britische Rennjnstall hinter Force India auf Platz sechs. Die Piloten Button und Perez sind mit Platz zehn und 13 in der Fahrerwertung weit abgeschlagen. Wie die Chancen beim Heim-Grand-Prix von Großbritannien in Silverstone aussehen, kann man an den Formel 1 Wetten auf der Homepage von bet365 nachlesen.

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Geschrieben von Oliver Hartwich
Erschienen am Mittwoch, den 19. Juni 2013 um 11:17 Uhr  |  4.483 Besuche

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