Mrz11
2015


„Mercedes-Benz Vans goes global“ – Neues-Werk in Charleston South Carolina USA. Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, und Nikki Haley, Gouverneurin des Bundesstaates South Carolina enthüllten gemeinsam das Konzept für das neue Werk.

„Mercedes-Benz Vans goes global“ – Neues-Werk in Charleston South Carolina USA. Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, und Nikki Haley, Gouverneurin des Bundesstaates South Carolina enthüllten gemeinsam das Konzept für das neue Werk.

Mercedes-Benz Vans hat den Standort für sein Sprinter-Werk in den USA bekannt gegeben. Der neue Produktionsstandort entsteht in Charleston im US-Bundesstaat South Carolina. Von dort aus wird Mercedes-Benz Vans künftig Kunden in Nordamerika mit der nächsten Sprinter-Generation beliefern. Die Standortentscheidung gaben Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, und Nikki Haley, Gouverneurin des Bundesstaates South Carolina, Anfang März in Charleston offiziell bekannt.

Mercedes-Benz Vans wird in den nächsten Jahren rund eine halbe Milliarde US-Dollar in den Aufbau des neuen Transporterwerkes in Charleston investieren. Mercedes-Benz Vans steigt damit zu einem der größten industriellen Arbeitgeber der Region auf. Auf einer Gesamtfläche von über 800.000 m² entstehen ein komplett neuer Rohbau, eine Lackierung sowie eine Montage. Der Baubeginn für die neue Fabrik ist für das Jahr 2016 geplant.

Entscheidend für den Bau eines Sprinter-Werkes in den USA sind die hohen Wachstumsraten des nordamerikanischen Marktes im Segment der großen Transporter in den nächsten Jahren. Die USA gehören weltweit zu den am schnellsten wachsenden Transportermärkten. Gleichzeitig führen hohe US-Importzölle  dazu, dass die in Deutschland für den US-Markt produzierten Sprinter derzeit aufwändig zerlegt und in den USA wieder aufgebaut werden müssen.

„Mit dem neuen Werk stellen wir die Weichen für unser zukünftiges Wachstum auf dem sehr dynamischen nordamerikanischen Transportermarkt. Durch die Fahrzeuge ‚Made in USA‘ können wir die wachsende Nachfrage der nordamerikanischen Kunden künftig deutlich wirtschaftlicher bedienen und unsere Lieferzeiten um ein Vielfaches reduzieren,“ sagte Volker Mornhinweg bei der offiziellen Bekanntgabe der Standortentscheidung. „Mit Charleston haben wir einen hervorragenden Standort für unser neues Werk gefunden. Denn die Region verfügt über sehr gut ausgebildete Fachkräfte, ein dichtes Netz zuverlässiger Lieferanten und eine ausgezeichnete logistische Infrastruktur, wie beispielsweise die guten Verkehrswege zum nahegelegenen Hafen. Ebenso wichtig war und ist die sehr gute Zusammenarbeit und Unterstützung auf lokaler, kommunaler und bundesstaatlicher Ebene. Mein besonderer Dank gilt Gouverneurin Nikki Haley und den vielen anderen Beteiligten, die dieses Projekt von Beginn an mit viel Energie unterstützt und diese Entscheidung mit ermöglicht haben.“

„Die heutige Ankündigung ist das Ergebnis von zehn Jahren erfolgreicher Arbeit von Daimler und Mercedes-Benz in South Carolina. Wir freuen uns sehr, dass unser Bundesstaat künftig das erste Produktionswerk für Mercedes-Benz Transporter in Nordamerika beheimatet”, sagte Gouverneurin Nikki Haley. „Mercedes-Benz ist nicht nur eine Marke der Weltklasse sondern auch ein vorbildlicher Corporate Citizen und Partner für unseren Bundesstaat und die Region Charleston. Die Entscheidung, hier Transporter für den nordamerikanischen Markt zu produzieren, hat große Bedeutung für South Carolina und die 1.300 neuen Arbeitsplätze werden der Region einen starken Auftrieb verleihen.”

„Mercedes-Benz Vans goes global“ – Neues-Werk in Charleston South Carolina USA

„Mercedes-Benz Vans goes global“ – Neues-Werk in Charleston South Carolina USA

Mit seiner Markteinführung im Jahr 1995 schreibt der Mercedes-Benz Sprinter inzwischen seit 20 Jahren Erfolgsgeschichte im Transportergeschäft. Er ist weltweiter Marktführer im Segment der großen Transporter und wurde bereits über 2,8 Millionen Mal in rund 130 Ländern weltweit an Kunden ausgeliefert. Damit ist der Sprinter ein entscheidender Pfeiler für die weltweite Wachstumsstrategie „Vans goes global“, die darauf abzielt, das Geschäft von Mercedes-Benz Vans weltweit konsequent weiter auszubauen und in den Wachstumsmärkten außerhalb Europas zusätzliche Absatzpotenziale zu generieren.

Volker Mornhinweg: „Der Sprinter hat die Fahrzeugklasse der Large Vans begründet und setzt seit jeher Maßstäbe in Sachen Sicherheit, Effizienz und Qualität. Wir sind mit dem Sprinter Marktführer in vielen Regionen der Welt und auch in den USA begeistert dieses Fahrzeugkonzept seit Jahren viele Transporterkunden. Allein im Jahr 2014 haben wir rund 26.000 Sprinter in den USA, unserem mittlerweile zweitgrößten Absatzmarkt nach Deutschland, ausgeliefert.“

Seit dem Jahr 2001 ist der Sprinter in den USA verfügbar und hält inzwischen einen Marktanteil bei großen Transportern von rund neun Prozent. Dabei verfolgt Mercedes-Benz Vans in den USA eine Zwei-Marken-Strategie und bietet den Sprinter unter den Marken Mercedes-Benz und Freightliner an. Auch im neuen Werk in Charleston werden künftig Sprinter beider Marken vom Band laufen. Ab Herbst dieses Jahres wird Mercedes-Benz Vans sein Produktangebot in den USA zudem um den mittelschweren Transporter Metris, einer speziell für diesen Markt ausgelegten Version des neuen Mercedes-Benz Vito, erweitern.

„Mercedes-Benz Vans goes global“ – Neues-Werk in Charleston South Carolina USA. Die Standortentscheidung gaben Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, und Nikki Haley, Gouverneurin des Bundesstaates South Carolina in Charleston offiziell bekannt.

„Mercedes-Benz Vans goes global“ – Neues-Werk in Charleston South Carolina USA. Die Standortentscheidung gaben Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, und Nikki Haley, Gouverneurin des Bundesstaates South Carolina in Charleston offiziell bekannt.

Bereits im Herbst letzten Jahres hat Mercedes-Benz Vans die langfristige Strategie für die Produktion des Nachfolgemodells des Sprinters festgelegt. Als einziger Hersteller im Segment großer Transporter wird Mercedes-Benz Vans auch die nächste Generation des Sprinters in Deutschland produzieren: in Düsseldorf und Ludwigsfelde. Dazu wird Mercedes-Benz Vans insgesamt 450 Millionen Euro in die Modernisierung der beiden deutschen Werke investieren. Die Investitionen stärken langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Werke und machen sie fit für den globalen Wettbewerb in diesem Segment. Allein am Standort Düsseldorf, wo seit 1995 die geschlossenen Baumuster des Sprinters produziert werden, wird Mercedes-Benz Vans 300 Millionen Euro in die Modernisierung von Rohbau, Lackierung und Montage investieren. Darüber hinaus wird Düsseldorf als Kompetenzcenter für die weltweite Sprinterfertigung künftig eine noch zentralere Rolle im globalen Produktionsverbund von Mercedes-Benz Vans einnehmen. Daneben fließen auch in das Werk Ludwigsfelde, in dem seit 2006 die offenen Sprintermodelle produziert werden, mit 150 Millionen Euro umfangreiche Investitionen, die die Wettbewerbsfähigkeit des Werkes langfristig absichern.

 

Fotos: Daimler AG

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Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Mittwoch, den 11. März 2015 um 00:10 Uhr  |  4.695 Besuche

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