Jun01
2018

Was kostet das Auto-Tuning?

Veröffentlicht in Tuning 1 Kommentar »
Geschrieben 1. Juni 2018 von


Mercedes-Benz Tuner Challenge

Mercedes-Benz Tuner Challenge

Immer mehr entdecken die Liebe zum Tuning ihrer Fahrzeuge. Tuning beginnt bereits bei kleinen optischen Veränderungen und im weitesten Sinne gehört sogar das Anbringen von Aufklebern zum Tuning. Jährlich investieren Autofans jedoch bis zu 1.000 Euro und nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt. Tuning konzentriert sich nicht nur auf die Optik eines Fahrzeuges, sondern auch die Leistung lässt sich verbessern. Diese Investitionen wirken sich später aber auf die Betriebskosten aus, denn durch richtiges Tuning des Motors kann langfristig der Spritverbrauch verringert und Kosten gespart werden.

Tuning startet klein

Selbst mit einem kleinen Budget kann man bereits große Effekte erzielen. Dazu gehört beispielsweise der Wechsel zu Alufelgen, bei denen es bereits schöne günstige Modelle gibt. Die Tieferlegung des Fahrzeuges kann ebenfalls – je nach Modell – ein Einstieg in das Tuning von Fahrzeugen sein. Mit rund 200 Euro erhält man schon einen brauchbaren Satz Stoßfedern für ein sportlicheres Tuning. Wichtig beim Auto-Tuning ist, dass Sie möglichst viele Arbeiten selbst durchführen. Die Teile selbst sind verhältnismäßig günstig, wer jedoch das Einbauen bezahlen muss, der muss zum Teil tief in die Tasche greifen.

Optisches Tuning ist teuer

Besonders tief greifen Tuning-Fans für die optischen Veränderungen in die Tasche. Zwar kosten auch hier die einzelnen Teile nicht sehr viel – die Gesamtheit der Veränderungen verursachen oft hohe Kosten. Wer nicht gleich so tief in die Tasche greifen möchte, sollte auch bei optischen Veränderungen klein anfangen. Bei optischen Aufwertungen am Äußeren des Fahrzeuges ist es in jedem Fall von Vorteil, wenn man die Teile selbst montieren kann. Der Vorteil ist, dass viele Elemente ohne größeren Aufwand getauscht werden können und lediglich geringes handwerkliches Geschick vorhanden sein sollte. Neben Felgen, Spoilern und Co. kann auch das Innere eines Fahrzeuges getunt werden. Bei der Innenraumgestaltung nehmen viele als Erstes die Soundanlage in Angriff. Die Kosten dafür können ebenfalls stark variieren. Gute Anlagen gibt es bereits ab mehreren Hundert Euros und auch nach oben sind kaum Grenzen gesetzt.

Geringer Kostenaufwand für Motortuning

Wer bereits erste optische Verbesserungen an seinem Fahrzeug vorgenommen hat, der möchte vielleicht auch die Leistung optimieren. Immer beliebter wird das sogenannte Chip-Tuning, das jedoch nur bei einer jüngeren Generation von Fahrzeugen möglich ist. Durch eine bessere Steuerung des Motors kann eine höhere Leistung erzielt werden. Gleichzeitig kann auch der Verbrauch gesenkt werden. Auch die Zeit in der das Fahrzeug von 0 auf 100 beschleunigt wird, kann durch gutes Chip-Tuning verbessert werden. Die Kosten für das Chip-Tuning sind ebenfalls eher gering, vor allem mit günstigen Einsteiger-Bausätzen, wer sich allerdings selbst an das Tuning von Motoren wagt, der sollte sich damit sehr gut auskennen. Im schlimmsten Fall kommt es durch falsches Tuning zu einem Schaden am Motor.

Angepasstes Tuning

Wer einmal vom Tuning-Fieber erfasst wurde, der kann oft nicht mehr aufhören. Doch hat das Tuning auch seine Grenzen, denn nicht immer ist ein getuntes Auto ein besseres Auto. Durch angepasstes Tuning kann der Wert eines Fahrzeuges rund um das Dreifache erhöht werden, wenn es wirklich vollständig überarbeitet wurde. Einiges beim Tuning kann sogar die Sicherheit erhöhen, wie eine andere Beleuchtung. Hier gilt es jedoch darauf zu achten, dass Abdeckung von Blinkern, Bremsleuchten und der Austausch der Scheinwerfer nicht nur die Optik verbessert, sondern auch wirklich die Sicht bzw. die Sichtbarkeit verbessert. Tuning kennt kaum Grenzen, doch hat auch der Geschmack seine Grenzen. Wer langfristige Investitionen tätigen möchte, der sollte beim Tuning weniger auf die Trends achten, denn so kommt es häufiger zu einem Tausch von Teilen. Wer jedoch nicht immer auf die Trends setzt und stilvoll tunt, der kann nachhaltig den Wert eines Fahrzeuges steigern und hat länger Freude an den Veränderungen.

Unzulässige Aufbauten können teuer werden

Obwohl die Möglichkeiten beim Tuning kaum noch Grenzen kennt, macht dies der Gesetzgeber. Kleinere Veränderungen sind häufig problemlos, vor allem wenn sie den Charakter des Fahrzeuges nicht verändern. Wer jedoch größere Eingriffe und Veränderungen des Aufbaus vornimmt, der muss dies auch behördlich genehmigen lassen. Einige Regelungen wie die Bodenfreiheit sind jedoch nicht genau im Gesetz definiert und exakte Angaben sind beispielsweise beim TÜV zu finden. Dieser schreibt vor, dass ein Fahrzeug mit vollem Tank und samt Insassen mindestens so viel Bodenfreiheit haben muss, dass über ein Hindernis mit den Ausmaßen von 800 Millimeter Breite und 110 Millimeter Höhe überfahren werden kann. Hinsichtlich Beleuchtung gibt es ebenfalls Vorschriften und eine getunte Beleuchtung muss in der Regel auch genehmigt werden. Vorsicht ist deshalb auch beim Kauf der Teile geboten, denn durch den Handel über Grenzen hinweg gelangen auch Teile nach Deutschland, die hier nicht zulässig sind. Ähnlich ist es auch, wenn man mit einem getunten Fahrzeug das Land verlässt, denn oft gelten ab der Grenze andere Gesetze. Wer hier nicht teure Strafen oder die Abnahme der Kennzeichen riskieren möchte, der sollte entweder das Werkzeug mitführen, um Änderungen vor der Grenze zu machen oder dies bereits daheim erledigen.

Weitere Beiträge dazu hier: https://www.vexcash.com/blog/auto-tuning-kosten-und-spartipps-fuer-das-fahrzeugtuning/

Foto: Auto Bild*

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Geschrieben von Oliver Hartwich
Erschienen am Freitag, den 01. Juni 2018 um 09:11 Uhr  |  7.314 Besuche

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    » Besondere Leistung unter der Haube mit dem Stern › Mercedes-Seite ‹ schreibt:

    […] noch immer die Möglichkeit, mit einem nachträglichen Eingriff für mehr Leistung zu sorgen. Das Tuning ist letztlich ein sehr beliebter Ansatzpunkt, um den Modellen noch etwas mehr Leistung zu […]

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