Jul22
2011


Die dritte Generation der Mercedes-Benz M-Klasse hat sich in der Zeitschrift Auto Motor und Sport zu einem ersten Vergleich gestellt. Sie fordert den Audi Q7 und den BMW X5 heraus.

Die neue Mercedes-Benz M-Klasse

Die neue Mercedes-Benz M-Klasse

Zum diesem Vergleich sind vorgefahren: Mercedes-Benz ML 350 CDI, Audi Q7 3.0 TDI und BMW X5 x-Drive 3.0.

Die neue Generation des Geländewagens aus Stuttgart sieht im Vergleich zu den Konkurrenten sehr dezent aus – vor allem die Front. Im direkten Vergleich wirkt Sie nicht so bullig. Die M-Klasse sieht modern und elegant aus, ist wiedererkennbar.

Unter der Haube arbeitet ein V6-Dieselaggregat das 258 PS leistet. Von null auf Tempo 100 fährt der 2.175 Kilogramm schwere Geländewagen in 7,4 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit 224 Km/h – schnellster im Vergleich.

Blick in den Innenraum der neuen Mercedes-Benz M-Klasse

Blick in den Innenraum der neuen Mercedes-Benz M-Klasse

Im Innenraum fällt die nochmals verbesserte Materialanmutung auf. Sie ist auch spürbar. Das Cockpit ist ordentlich verarbeitet und übersichtlich. Alle Schalter sind an der richtigen Stelle, die Bedienung ist kinderleicht. Im Fond ist die Rückbanklehne erstmals auch die Neigung verstellbar. Legt man die Rückbank um, hat man eine ebene Ladefläche.

Auf allen Plätzen haben die Passagiere richtig Platz. Auch für das Gepäck steht dieser ausreichend zur Verfügung. 2.050 Liter fasst der Kofferraum – Bester im Vergleich. Auch bei der Zuladung schafft die neue M-Klasse deutlich mehr als die Mitbewerber: 775 Kilogramm. Die weit nach oben schwingende Heckklappe erleichtert zudem das Beladen. Auch kann man darunter besser stehen ohne das Risiko sich den Kopf zu stoßen – im Vergleich zum Audi und BMW.

Ob auf der Straße oder im Gelände, die neue M-Klasse begeistert mit ihrem Fahrkomfort. Im Innenraum überzeugt die exzellente Geräuschdämmung. Ist der Fahrer abseits der Straße unterwegs, kann er sich auch über den guten Abrollkomfort freuen. Die Lenkung ist stets zielgenau und wird nun erstmals elektrisch unterstützt.

Die Luftfederung, eine Bergabfahrhilfe und die optionale Wankstabilisierung (Active Curve System) nehmen jeder Unwegsamkeit den Schrecken. Die M-Klasse ist ein talentierter und tüchtiger Geländegänger.

Markante und wiedererkennbare Form - die neue Mercedes-Benz M-Klasse

Markante und wiedererkennbare Form - die neue Mercedes-Benz M-Klasse

Mit einem Reihensechszylinder der 245 PS leistet fährt der BMW X5 zu diesem ersten Vergleich. Mit 2.150 Kilogramm Leergewicht ist er der Leichteste in diesem Vergleich. Den Sprint von null auf Tempo 100 schafft der Bayer in 7,6 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit: 210 Km/h – der Langsamste des Vergleichstrios. Ins das wegen der geteilten Heckklappe schwer zu beladene Gepäckabteil passen bescheidene 1.750 Kilogramm. Die Zuladung ist mit 605 Kilo eher dürftig. Beim Durchschnittverbrauch von 7,4 Liter Diesel liegt der BMW auch nur im Mittelfeld.

Dritter im Bunde ist der Audi Q7. Der 2.345 Kilogramm schwere Kollos hat hinter der Ingolstädter Einheitsfront auch ein V6-Dieselaggregat. Es leistet wie im BMW 245 PS. Das hohe Gewicht macht sich überraschenderweise nicht beim Verbrauch bemerkbar. 7,4 Liter Diesel im Durchschnitt. Von null auf 100 geht’s in 7,8 Sekunden – langsamster im Vergleich, bei 216 Km/h endet der Vortrieb. Trotz der üppigen Ausmaße passen ins Gepäckabteil des Ingolstädter nur 2.035 Liter. Zuladung 650 Kilogramm. Beim Beladen ist etwas Vorsicht geboten, denn die Form der Klappe birgt ein gewisses Verletzungsrisiko für große Fahrer.

Ab 19. November 2011 ist die neue Mercedes-Benz M-Klasse erhältlich.

Ab 19. November 2011 ist die neue Mercedes-Benz M-Klasse erhältlich.

Während die Mercedes-Benz M-Klasse ihre Position als echter Geländewagen erneut behauptet, entfernen sich die beiden Konkurrenten immer weiter von ihren Ursprüngen. Diesen ersten Vergleich kann der Stuttgarter ganz klar als Sieg verbuchen. Er ist gut gerüstet, auf der Straße und abseits davon.

 

Fotos: Daimler AG

 

Den ersten Vergleich Mercedes-Benz M-Klasse mit Audi Q7 und BMW X5 können Sie in der Zeitschrift Auto Motor und Sport Nummer 16 vom 14. Juni 2011 nachlesen.

 

 

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Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Freitag, den 22. Juli 2011 um 14:20 Uhr  |  17.343 Besuche

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