Jan19
2024

Alte Mercedes aufbereiten: Lohnt sich eine eigene Werkstatt?

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Geschrieben 19. Januar 2024 von


Alte Mercedes aufbereiten: Lohnt sich eine eigene Werkstatt?

Alte Mercedes aufbereiten: Lohnt sich eine eigene Werkstatt?

Ältere Fahrzeuge von Mercedes bestechen vorrangig durch ihre einzigartigen Designs und ihre hohe Haltbarkeit. Doch Fahrzeuge in gutem Zustand zu finden, wird immer schwieriger und teurer. Wer bereit ist, in eine eigene Werkstatt zu investieren, profitiert auf Dauer nachhaltig von dieser Entscheidung.

Alte Fahrzeuge als Wertanlage: Lohnt es sich?

Grundsätzlich gehört Mercedes zu den Automarken, welche trotz ihrer Größe immer wieder Fahrzeuge produziert haben, welche im Alter im Wert steigen. Doch lohnt es sich auch in Fahrzeuge mit schlechtem Allgemeinzustand zu investieren? Das hängt vornehmlich davon ab, wie viel man sich bei der Reparatur zutraut und wie die Versorgung mit Ersatzteilen ist. Prinzipiell ist es durchaus möglich, mit dem eigenen Hobby nicht nur Geld zu verdienen, sondern auch Fahrzeuge instand zusetzen, welche in Zukunft weiterhin im Wert steigen werden. Dafür benötigt man allerdings eine passende Arbeitsfläche mit ausreichend Platz und passendem Werkzeug.

Die grundlegende Ausstattung der eigenen Werkstatt: Werkzeuge mit Qualität

Wer damit beginnen möchte, alte Autos aufzubereiten, sollte dies nach Möglichkeit mit hochwertigem Werkzeug machen. Hier kostet die Anschaffung zwar meist etwas mehr, dafür sorgt allerdings die Qualität dafür, dass man viel seltener Werkzeuge nachkaufen muss. Empfehlenswert sind etwa Lösungen von Datona, welche bereits seit vielen Jahren als Ausstatter von Werkstätten für den Kfz-Bereich auf dem Markt sind. Hier kann man schnell und einfach die erste Grundausstattung für die eigene Hobby-Werkstatt zusammenstellen. Dabei sollte man unbedingt überlegen, welche grundlegenden Arbeiten man am häufigsten durchführen wird und sich entsprechend ausstatten. Besondere Spezialwerkzeuge kommen dann schrittweise zur Sammlung hinzu, wenn man diese dann benötigt.

Lackieren in Eigenregie? Nicht immer die beste Wahl

Bei Schäden an der Lackierung muss man aktiv werden. Doch selbst zu lackieren ist meist keine gute Idee, wenn man nicht eine entsprechende Ausbildung vorweisen kann. Die Ergebnisse sehen ansonsten nicht sonderlich wertsteigernd aus. Doch die Kosten für Lackierer sind hoch. Man kann allerdings auch hier einiges einsparen, wenn man Teile der Vorarbeiten übernimmt. Mit einer eigenen Sandstrahlkabine kann man etwa die einzelnen Bauteile bereits für das Lackieren vorbereiten und somit Kosten sparen. Eine solche Investition rentiert sich immer dann, wenn man vorhat, regelmäßig Fahrzeuge aufzubereiten und somit allmählich auch eine gute Geschäftsbeziehung mit dem örtlichen Lackierer aufbaut. Dieser ist froh, wenn Teile bereits lackierfertig kommen und somit weniger Arbeitsaufwand besteht.

Bei Arbeiten an Motoren: Vorsicht vor hohen Strafen

Arbeiten an Motoren sollte man in den meisten Fällen den Profis überlassen. Das gilt allerdings auch – was viele Schrauber immer wieder erstaunt – für den Ölwechsel. Denn auch in der eigenen Garage oder der eigenen Werkstatt kann der Ölwechsel sehr schnell teuer werden. Denn solche Arbeiten sind nur auf Grundstücken und Flächen erlaubt, welche über einen eigenen Ölabscheider verfügen. Ohne einen solchen ist die Gefahr für die Umwelt enorm groß und entsprechend hoch fallen auch die Strafen aus. Bereits ein Tropfen Altöl genügt, um tausende Liter von Trinkwasser unbrauchbar zu machen. Wer also regelmäßig an Motoren arbeiten möchte, sollte dafür sorgen, dass die eigene Hobby-Werkstatt über eine entsprechende Lösung verfügt. Das sorgt für die notwendige Rechtssicherheit.

Fazit: Wer in Eigenregie repariert und aufarbeitet, spart langfristig bares Geld

Alte Mercedes zu besitzen, ist kein günstiges Hobby. Wer allerdings in der Lage ist, die Fahrzeuge in Eigenregie zu warten und diese sogar aufzubereiten, kann die Kosten deutlich absenken. Zudem kann man durch den Verkauf des einen oder anderen Fahrzeugs nach der Aufbereitung die Kosten für das eigene Hobby nochmals senken. Dabei sollte man allerdings daran denken, dass dies nur bis zu einem gewissen Grad als Privatperson funktioniert. Die Abgrenzung zum gewerblichen Handel sind dabei immer zu bedenken. Hier kann ein Gespräch mit dem Steuerberater sinnvoll sein, um eventuelle Grenzen frühzeitig zu erkennen. Grundsätzlich aber ist es ein gutes und vor allem auch nachhaltiges Hobby für alle Menschen, die nicht nur gerne an Autos herumschrauben, sondern auch die Marke Mercedes mit all ihren vielen Facetten zu schätzen wissen.

(Bild von Klaus Gölker auf Pixabay)

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Geschrieben von Oliver Hartwich
Erschienen am Freitag, den 19. Januar 2024 um 12:51 Uhr  |  350 Besuche

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