Nov13
2014


Mercedes-Benz führt ab 2015 neue Nomenklatur für Modellreihen und Antriebsarten ein

Mercedes-Benz führt ab 2015 neue Nomenklatur für Modellreihen und Antriebsarten ein

Die Dynamik der Marke Mercedes-Benz nimmt weiter Fahrt auf. Zu Beginn des Jahres 2015 wird eine neue Nomenklatur zur Bezeichnung der Modellreihen und Antriebsarten eingeführt. Diese schafft in einem immer größer werdenden Portfolio eine einfache und transparente Orientierung für die Kunden.

Das Modellportfolio von Mercedes-Benz ist in den letzten Jahren rasant gewachsen und wächst weiter. Die umfassende und erfolgreich laufende Modelloffensive führt dazu, dass die Stuttgarter Premiummarke bis 2020 weltweit über 30 Modelle auf den Markt bringt, darunter mindestens elf, die im aktuellen Produktportfolio bisher nicht vertreten sind. Hinzu kommen die Differenzierungen über Karosserievarianten und Antriebsformen. Dies führt zu einer immer größer werdenden Komplexität bei der Namensgebung der Modelle. „Nach mehr als 20 Jahren Kontinuität mit einigen der bekanntesten und erfolgreichsten Produktnamen weltweit machen wir unsere Fahrzeugnomenklatur nun noch verständlicher. Was wir mit Blick auf die internationale Ausrichtung unserer Marke erreichen wollen, ist eine noch einfachere, transparentere und nachvollziehbarere Systematik in den Modellreihenbezeichnungen mit dem Ziel der klaren Orientierung für unsere Kunden“, so Dr. Jens Thiemer im Rahmen der Vorstellung der neuen Nomenklatur. „Jetzt ist der ideale Zeitpunkt dafür, unter anderem deshalb, weil wir im kommenden Jahr fast unsere gesamte SUV-Palette erneuern und somit die gesamte Fahrzeugfamilie von Anfang an neu benennen können.“

Die Systematik der neuen Nomenklatur ist einfach, klar und transparent. Die Modellbezeichnung ist immer ein Akronym aus einem bis drei Großbuchstaben. Die Antriebsarten werden mit einem Kleinbuchstaben bezeichnet. Im Mittelpunkt stehen die fünf Kernmodellreihen A, B, C, E und S, die den Kunden auch weiterhin Orientierung geben werden. Für die Modellbezeichnung der SUVs gilt: In Anlehnung an die legendäre G-Klasse führen alle SUV-Modelle künftig die Anfangsbuchstaben „GL“ im Namen. Dabei bezeichnet das „G“ die Abstammungslinie. Das „L“ kommt in der Historie von Mercedes-Benz immer wieder vor. Es ist ein Verbindungsbuchstabe, der die Modellbezeichnungen einprägsamer und besser sprechbar werden lässt, bekannt etwa vom legendären SL oder aktuell vom CLS und CLA. Danach folgt der dritte Buchstabe, der die Zugehörigkeit zur jeweiligen Kernmodellreihe beschreibt.

Konkret bedeutet das:

GLA                  = GL A-Klasse

GLC                 = GL C-Klasse; vormals GLK

GLE                 = GL E-Klasse; vormals M-Klasse bzw. ML

GLE Coupé    = GL E-Klasse Coupé

GLS                 = GL S-Klasse; vormals GL

G                     bleibt unverändert

Bei den 4-Türer Coupés ist die Systematik analog aufgebaut. Die ersten beiden Buchstaben „CL“ bezeichnen die Herkunft, der dritte Buchstabe die Anbindung an eine der Kernmodellreihen: also CLA und CLA Shooting Brake sowie CLS und CLS Shooting Brake. Die Roadster führen ab 2016 „SL“ als Herkunftsbezeichnung im Namen, der dritte Buchstabe ist die Anbindung an eine der Kernmodellreihen. Damit wird der SLK zum neuen SLC. Analog zum G bleibt beim SL aufgrund seines Ikonen-Status seine Bezeichnung wie bisher.

Mercedes-Benz führt ab 2015 neue Nomenklatur für Modellreihen und Antriebsarten ein

Mercedes-Benz führt ab 2015 neue Nomenklatur für Modellreihen und Antriebsarten ein

Parallel zur Modellreihenbezeichnung erhalten auch die Antriebsarten eine neue Bezeichnung. Diese geben eine klare Orientierung und sind kürzer als die bisher verwendeten Bezeichnungen. In Zukunft werden Kleinbuchstaben auf den Heckdeckeln zu finden sein.

Dabei steht:

c für „compressed natural gas“ bisher Natural Gas Drive
d für „diesel“ bisher BlueTEC und CDI
e für „electric“ bisher PLUG-IN HYBRID, BlueTEC PLUG-IN HYBRID und Electric Drive
f für „fuel cell“ bisher F-CELL
h für „hybrid“ bisher HYBRID und BlueTEC HYBRID

Die Benziner bleiben wie bisher ohne Zusatz. Die für die Allradfahrzeuge prägende und etablierte Bezeichnung 4MATIC bleibt unverändert erhalten und feiert im nächsten Jahr ihren dreißigsten Geburtstag. Da sich Mercedes-Benz zur führenden Allradmarke entwickelt hat, wird 4MATIC in Zukunft eine noch bedeutendere Rolle im Modellportfolio spielen. Aufgrund stetig wachsender Nachfrage wird das Allradsegment in Zukunft weiter ausgebaut.

„Mehr Klarheit, mehr Transparenz, mehr Konsistenz für Mercedes-Benz Kunden – wir sind überzeugt, dass wir dieses Ziel mithilfe unserer neuen Nomenklatur erreichen werden. Mit der an die Kernmodellreihen angelehnten Logik sorgen wir bei Kunden für eine deutlich bessere Orientierung in unserem weiter wachsenden Produkt-Portfolio“, zog Dr. Jens Thiemer das Resümee zur neuen Nomenklatur.

Fotos: Daimler AG



Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Donnerstag, den 13. November 2014 um 00:10 Uhr  |  4.370 Besuche

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