2014
Wer heutzutage sein Auto verkaufen möchte, kommt am Internet nicht mehr vorbei. Denn die Möglichkeiten im World Wide Web machen den Autoverkauf nicht nur einfacher und schneller, sondern bieten darüber hinaus auch immer weitere Dienste an.
Früher wurden Anzeigen in Zeitungen mit Kleinanzeigen aufgegeben, so dass dann Interessenten die Telefonnummer des Besitzers erfuhren und so bei Interesse oder Rückfragen in Kontakt treten konnten. Heute gibt man seine Anzeige über das Internet auf, womit natürlich auch einen viel größeren Kreis an Kunden angesprochen wird. Hat man sich einst auf regionale Zeitungen beschränkt – denn nicht jede Anzeige war umsonst – erreicht eine Anzeige in einem Gebrauchtwagenportal im Internet eine internationale Zielgruppe. Aber nicht nur der Empfängerkreis ist größer, auch die Schaltung der Anzeige ist schneller, einfacher und zuverlässiger, da durch entsprechende Felder und Hilfestellungen in den Portalen weniger Fehler (z.B. das Vergessen von wichtigen Details zum Auto) gemacht werden können. Und nicht zuletzt können problemlos Fotos vom angebotenen Auto veröffentlicht werden. Früher hatte man meist nur eine begrenzte Zahl an Zeichen zur Verfügung (was zu kryptischen Anzeigeninhalten wie „ESD,EFH,AHK,ATM“ führte) und Fotos suchte man bei Privatverkäufern aus Kostengründen meist vergebens.
Vor allem durch das mobile Internet auf Smartphones und Tablets wird diese Verkaufstechnik immer beliebter: Vor allem durch spezielle Apps der Gebrauchtwagenportale kann man auch leicht von unterwegs passende Fahrzeugangebote suchen und finden. Wichtig ist aber auch beim Autoverkauf – wie auch bei allen anderen Anzeigenaufgaben, das Verkaufsobjekt möglichst detailiert zu beschreiben, die komplette Sonderausstattung aufzulisten, Schäden und Probleme zu nennen und eventuell kürzlich durchführte Reparaturen zu nennen. Auch wichtig für den Interessenten ist Termin und Ergebnis der letzten Hauptuntersuchung, wie alt sind die Reifen, gibt es Winterräder dazu, handelt es sich um einen Garagenwagen usw. Obligatorisch sind die korrekte Nennung des Kilometerstands oder Zahl der Vorbesitzer (soweit bekannt). Mängel und Schäden (Kratzer, Roststellen) sollte nicht verschwiegen werden, sondern genannt und fotografisch gezeigt werden: Denn spätestens bei der Fahrzeugbesichtigung kommen solche Schäden zum Vorschein und dann ist es für einen Interessenten (der vielleicht extra eine weite Anreise zur Besichtigung auf sich genommen hat) umso ärgerlicher, wenn hier Schäden zum Vorschein kommen, die in der Anzeige nicht genannt wurden.
Wem diese Möglichkeiten aber immer noch zu kompliziert oder müssig sind, für den bietet sich noch eine weitere Möglichkeit: Es finden sich immer mehr Anbieter im Internet, die einem die komplette Arbeit des Autoverkaufs abnehmen: Man wählt einfach Hersteller, Typ und Erstzulassung auf der Seite eines solchen Anbieters aus und erhält sofort eine erste Bewertung des Fahrzeugs – wir haben den Ablauf für diesen Beitrag übrigens exemplarisch mit dem Bewertungs-Tool von jetztautoverkaufen.de getestet. Bei Interesse kann der Verkäufer einen Termin bei sich in der Nähe für die Erstellung eines verbindlichen Wertgutachtens auswählen. Ist der Verkäufer mit dem Angebot zufrieden, kann er sein Fahrzeug zur weiteren Verkaufsabwicklung abgeben und muss sich um nichts weiter kümmern.
Foto: Oliver Hartwich
Geschrieben von Oliver Hartwich
Erschienen am Mittwoch, den 20. August 2014 um 12:01 Uhr | 14.995 Besuche
Abgelegt unter Auto allgemein
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03. Februar 2016 um 19:29
Ja, das Internet hat vieles beim Autoverkauf erleichtert, aber auch neue Probleme geschaffen. Bei allem Service sollte die Vorsicht nicht zu kurz kommen. Nur meine Erfahrung.