Jul13
2016


Richtigstellung der Daimler AG zu einem Zeitungsbericht

Richtigstellung der Daimler AG zu einem Zeitungsbericht

Richtigstellung der Daimler AG zu einem Zeitungsbericht: „Leider hat eine große deutsche Tageszeitung jüngst in einem Artikel den Eindruck erweckt, Daimler habe keine Flüchtlinge eingestellt. Das ist falsch! Wir hatten der Zeitung auch zurückgemeldet, dass wir neben unseren bislang 300 Praktika für Flüchtlinge auch Einstellungen hatten und haben. Mittlerweile hat das Blatt den Fehler verbessert. Trotzdem müssen wir das Thema seit Tagen immer wieder einfangen und berichtigen. Tatsache ist: Daimler hat bereits 2015 neun Flüchtlinge eingestellt. Nach der Sommerpause werden wir 30 weitere Flüchtlinge einstellen. Diese haben entsprechende Angebote bzw. Verträge bekommen. Weitere Festeinstellungen sind natürlich möglich.“

Weitere Informationen zu den Daimler-Initiativen zur beruflichen und sozialen Integration von Flüchtlingen im Folgenden:

Brückenpraktikum für Flüchtlinge:

  • In Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und den Betriebsräten bieten wir ein 14-wöchiges Einarbeitungspraktikum für Flüchtlinge und Asylbewerber an.
  • Insgesamt werden allein im ersten Halbjahr 2016 ca. 300 Flüchtlinge ein Brückenpraktikum in technischen Funktionen wahrnehmen.
  • Zusätzliche Brückenpraktika sind für das 2. Halbjahr 2016 in Planung.
  • In Abstimmung sind weitere Brückenpraktika für kaufmännische Funktionen.
  • Wir sind mit den Brückenpraktikanten sehr zufrieden und erhalten aus den Werken positives Feedback. Die Teilnehmer sind wissbegierig und sehr motiviert.
  • Das erste „Brückenpraktikum“ startete am 9. November 2015 mit 40 Teilnehmern im Mercedes-Benz Werk in Stuttgart-Untertürkheim und schloss am 4.3.2016 erfolgreich ab. Nahezu alle Teilnehmer erhielten Jobangebote von Zeitarbeitsfirmen oder aus dem Mittelstand, zwei Teilnehmer werden im Herbst eine Ausbildung bei Daimler starten.
  • Die Brückenpraktika laufen im ersten Halbjahr 2016 an allen Mercedes-Benz Werken in Deutschland weiter (Berlin, Bremen, Düsseldorf, Gaggenau, Germersheim, Hamburg, Ludwigsfelde, Mannheim, Kassel, Rastatt, Sindelfingen, Untertürkheim, Wörth, in der Zentrale und bei Daimler Financial Services).
  • Die Flüchtlinge lernen im Brückenpraktikum praktische Grundkenntnisse zur Arbeit in der Industrieproduktion und besuchen täglich einen Deutschkurs.
  • Die Bundesagentur für Arbeit finanziert die ersten sechs Wochen des Brückenpraktikums.
  • Die Arbeitszeit im praktischen Teil beträgt in der Regel dreieinhalb Stunden pro Werktag, in jeweils weiteren dreieinhalb Stunden lernen die Flüchtlinge deutsch.
  • Die Finanzierung der Deutschkurse übernimmt Daimler für die komplette Dauer der Brückenpraktika.
  • In den restlichen Wochen vergütet Daimler die Arbeitszeit auf Basis des Mindestlohngesetzes.
  • Erfolgreiche Teilnehmer werden nach dem Brückenpraktikum an Unternehmen, Zeitarbeitsfirmen oder in eine Berufsausbildung, auch bei Daimler, weitervermittelt.
  • Die Teilnehmer werden von der Bundesagentur für Arbeit und den lokalen Jobcentern ausgewählt.

 
Zusätzliche Ausbildungsplätze für Flüchtlinge

  • Das Unternehmen hat 50 zusätzliche Ausbildungsplätze für Flüchtlinge zugesagt. Diese Plätze gehen über das übliche Kontingent an Ausbildungsplätzen hinaus.

Weitere laufende Qualifizierungsmaßnahmen für Flüchtlinge

  • Schon länger haben Werke, Niederlassungen und die Konzerntochter EvoBus Praktika, Einstiegsqualifizierungen und Ausbildungsplätze für junge Flüchtlinge gestartet. Knapp 50 Teilnehmer sind oder waren dabei in verschiedenen Berufsfeldern im Einsatz. 9 Flüchtlinge wurden bereits 2015 eingestellt. Nach der Sommerpause werden wir 30 weitere Flüchtlinge einstellen. Diese haben entsprechende Angebote bzw. Verträge bekommen. Weitere Festeinstellungen sind natürlich möglich.

Vielfalt:

  • Wir sind überzeugt, dass mehr Vielfalt zu besseren Ergebnissen führt.
  • Als globaler Konzern ist es für uns Verpflichtung, Vielfalt zu fördern und zu fordern.
  • Bei Daimler ist Internationalität und das Miteinander verschiedener Nationalitäten am Arbeitsplatz Alltag. Insgesamt arbeiten in Deutschland Angehörige von rund 140 Nationalitäten für Daimler.

 Auswahl Hilfsaktionen Daimler:

  • Spende von 1. Mio. Euro für Flüchtlingsnothilfe  an „Bild hilft e.V. – Ein Herz für Kinder“
  • Zusätzlicher Spendenaufruf an Mitarbeiter, Unternehmen hat die dabei erzielte Summe von mehr als 300.000 Euro auf insgesamt über 600.000 Euro , Geld geht an Deutsches Rotes Kreuz für Flüchtlingsnothilfe
  • Seit 2013 bislang  vier Hilfskonvois und zwei Hilfsflüge für syrische Flüchtlingslager in der Türkei und Flüchtlinge in Erbil im Irak. in Zusammenarbeit mit  „ Luftfahrt ohne Grenzen e.V.“ (LOG). Unternehmen verdoppelt auch hier die Spenden der Beschäftigten.
  • Für die nächsten drei Jahre stellen wir Stuttgart jeweils 100.000 Euro für einen Welcome-Fonds zur Verfügung und unterstützen anteilig eine Personal-Stelle für Koordination des Fonds. Darüber hinaus spendet das Unternehmen zwei Mercedes-Benz Transporter, die von Organisationen im Bereich Flüchtlingshilfe genutzt werden können.
  • Gebäude (Hahn & Kolb) für die Unterbringung von Flüchtlingen zu Sonderkondition an Stadt Stuttgart übergeben
  • Mit weiteren 100.000 Euro unterstützt Daimler die Bürgerstiftung Sindelfingen, diese Summe fließt u.a. in Projekte zur Integration von neu ankommenden Flüchtlingen.
  • Zahlreiche Mitarbeiter engagieren sich ehrenamtlich für Flüchtlinge und werden dabei vom Unternehmen unterstützt (z.B. in Flüchtlingsheimen an Wohnorten der MA). Mitarbeiter, die sich für die Flüchtlinge engagieren, haben das Netzwerk syrienhilfe@daimler gegründet.
  • Finanzierung weiterer Deutschkurse für Flüchtlinge, Z.B. in Sindelfingen.
  • „Helferflotte“ aus Mercedes-Benz Fahrzeugen für Hilfsorganisationen

Foto: Daimler AG

www.mercedes-seite.de

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Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Mittwoch, den 13. Juli 2016 um 10:39 Uhr  |  3.499 Besuche

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