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November 1885: Der Daimler Reitwagen fährt von Cannstatt nach Untertürkheim
Montag, 08. November 2010Im November 1885 fährt der [intlink id=“2860″ type=“post“]Daimler Reitwagen[/intlink] erstmals eine längere Strecke in der Öffentlichkeit: Gottlieb Daimlers Sohn Adolf bewältigt mit ihm den rund drei Kilometer langen Weg von Cannstatt nach Untertürkheim. Was aus heutiger Sicht ein Katzensprung ist, war damals eine Großtat. Denn der Reitwagen ist das erste Fahrzeug mit einem schnell laufenden Verbrennungsmotor und somit der direkte Vorläufer des Automobils.
Automobil auf zwei Rädern: Daimlers Reitwagen wird 125 Jahre alt
Dienstag, 10. August 2010Die Geburt des Automobils im heutigen Wortsinn findet im Jahr 1886 statt: Die Gründerväter der heutigen Daimler AG, Carl Benz und Gottlieb Daimler, erfinden unabhängig voneinander ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor – Benz seinen dreirädrigen Patent-Motorwagen, Daimler seine vierrädrige Motorkutsche.
Doch bereits im Spätsommer 1885 bewegt sich der zweirädrige „Reitwagen“ von Gottlieb Daimler ebenfalls mit Verbrennungsmotor aus eigener Kraft. Damit ist er im ursprünglichen Wortsinn ebenfalls ein Automobil: Die Bezeichnung leitet sich ab aus dem griechischen auto („selbst“) und dem lateinischen mobilis („beweglich“). Erst später hat sich das Wort Automobil als Gattungsbegriff für mehrspurige Fahrzeuge etabliert.
Vor 125 Jahren: Daimler meldet seine Standuhr zum Patent an
Montag, 29. März 2010
Am 3. April 1885 wird im Reichspatentamt eine Erfindung angemeldet, die als eine der Schlüsselerfindung in die Technikgeschichte eingehen und diese maßgeblich beeinflussen wird.
Unter dem DRP (Deutsches Reichspatent) 34926 meldet Gottlieb Daimler seinen Einzylinder-Motor mit stehendem Zylinder – aufgrund seines charakteristischen Aussehens „Standuhr“ genannt – zum Patent an. Denn weil er für damalige Verhältnisse vergleichsweise leistungsfähig und kompakt ist, lässt er damals die Vision eines Fahrzeugs ohne ziehende Pferde in greifbare Nähe rücken. 1885 bauen Daimler und sein damaliger Angestellter Wilhelm Maybach die Standuhr zunächst in ein Zweirad, ein Jahr später folgen ein vierrädriger Motorwagen und ein Boot.